Zwei Doppelpacker beim 4:2

PSV Bork – Westfalia Wethmar 2:4 (1:2). „Wir hatten uns viel vorgenommen!“, blickte Trainer Dominik Ciernioch noch einmal zurück auf die Mannschaftssitzung – und seine Jungs lieferten.

Von Beginn war der Gast mitten in der Partie und wurde bereits nach wenigen Minuten mit dem 1:0 durch Koert im Anschluss an eine Ecke belohnt. Die verdiente Führung hielt allerdings nicht lange: Nach einem langen Ball enteilte ein PSV-Stürmer auf halbrechts und lupfte zum 1:1 ein.

Die Westfalia kontrollierte unbeeindruckt weiterhin das Geschehen, allerdings dauerte es bis zur Nachspielzeit, ehe Allefeld nach einem sensationell schnellen und geradlinigen Konter für Koert auflegte, der aus kurzer Distanz einschob – 2:1.

In der Kabine schwor Ciernioch seine Jungs dann noch einmal intensiv ein. „Wir haben zwei, drei Dinge scharf angesprochen!“, sagte der Coach, der mit Wiederanpfiff jedoch einen entschlosseneren Gegner antraf und nach einem Gegenstoß sogar das 2:2 verkraften musste.

In einem nun über weite Strecken offenen Schlagabtausch schlug nun die Stunde von Moritz Möller, der innerhalb von knapp zwanzig Minuten zwei traumhafte Schlenzer aus exakt gleicher Position aus rund zwanzig Metern im Borker Tor unterbrachte und den Auswärtserfolg festmachte. „Wir haben heute in jeder Position alles auf dem Platz gelassen“, jubelte Ciernioch, der sämtliche Hüte vor seiner Elf zog. „Bork kann froh sein, dass wir das Ergebnis nicht noch höher geschraubt haben!“

Westfalia Wethmar II – SuS Rünthe 1:3 (1:2). Nach einem Spiel auf Augenhöhe zog die Reserve am Sonntagmittag knapp den Kürzeren.

„Die Partie hätte auch zu unseren Gunsten kippen können!“, resümierte Spielertrainer Dustin Kampmann nach dem Schlusspfiff. Seine Elf war stark gestartet und setzte mit einem blitzsauberen Konter mit dem 1:0 durch Rogge ein frühes Ausrufezeichen. Allerdings brauchte der spielstarke Gast nur wenige Minuten, um den Rückstand zu egalisieren.

Noch kurz vor der Pause sorgte dann ein Handelfmeter für den 1:2-Rückstand zum Seitenwechsel. „Die Entstehung dabei war sehr ärgerlich“, meinte Kampmann. „Wir haben uns aber nicht entmutigen lassen, sondern wussten, dass wir noch unsere Chance bekommen würden.“ Wethmar stand auch in der zweiten Hälfte stabil in der Defensive und zeigte auch im vorderen Bereich einige gute Aktionen, aber auch der Tabellenfünfte bewies seine Qualitäten in der Abwehr und verteidigte vieles weg.

Mit fortlaufender Spieldauer setzte der TuS dann mehr und mehr auf die Karte Risiko, öffnete die Räume und ließ kurz vor Ultimo in den entscheidenden Konter. „Schade!“, sagte der Coach abschließend. „Da wäre für uns heute mit ein wenig Spielglück einiges mehr möglich gewesen.“

von | Apr 22, 2024 | Allgemein, News

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