Westfalia Wethmar – Hombrucher SV 1:3 (1:2). Zum Nachholspiel am Cappenberger See gab sich der Tabellenführer am vergangenen Samstag die Ehre. Die diesmal von Teamchef Stephan Polplatz gecoachten jungen Grün-Weißen hatten sich eine defensive Grundformation als taktische Maßnahme vorgenommen, um der Offensivpower der Dortmunder Gäste zu begegnen.

Während die Taktik insgesamt aufging, aus dem Spiel hatte der HSV wenige Chancen in der Endzone, waren diese mit Fernschüssen zweimal erfolgreich. In der 4. und 15. Minute fielen die Gästetreffer. Hoffnung keimte noch einmal auf, als Abwehrchef Hamza kurz vor der Halbzeit im Nachschuss nach einer eigenen Ecke verkürzen konnte.

Relativ ausgeglichen verlief die zweite Halbzeit ohne große Chancen auf beiden Seiten mit zwei Ausnahmen: Der HSV konnte nach einem Kollektiv-Blackout des Defensivverbandes nach einer Ecke auf 1:3 erhöhen, die große Chance zum erneuten Anschluss hatten in einer Überzahlsituation noch David und Jona, der leider knapp verzog.

„Das war dennoch eine gute Leistung heute. Wir müssen in der Rückrunde die Spiele für uns entscheiden, die wir zuletzt mit einem Tor oder in der Schlussphase – als wir aufgemacht haben – knapp verloren haben!”, sagte Polplatz. Dafür werde man in der Rückrunde (auch mit einem Mini-Trainingslager) alles tun, um die Jungs optimal vorzubereiten. Zunächst steht allerdings die Hallen-Stadtmeisterschaft an. Das Teamziel ist klar: „Wir wollen Hallenstadtmeister 2023/2024 werden!“, erklärt Polplatz unmissverständlich.