Für den ganz großen Schuss bzw. Wurf hat es am Ende nicht gereicht: Die C1-Junioren des Westfalia Wethmars verpassten durch ein 0:2 (0:1) im Finale gegen die Hammer SpVg knapp den Gewinn des Kreispokals.

Verständlicherweise war der grün-weiße Nachwuchs nach dem Abpfiff niedergeschlagen. „Nach dem Spiel waren wir noch sehr lange in der Kabine“, verriet Trainer Senar Berisa, der in traurige Gesichter blickte. Allerdings verordnete der Coach seiner Truppe gleich eine Aufheiterungs-Therapie, indem er auf den Wethmarer Lichtermarkt einlud. „Das tat uns allen richtig gut, wir haben gemeinsam gegessen, viel Spaß gehabt und trotz der bitteren Niederlage den Teamspirit nochmal gestärkt!“
Vergessen war da fast die große Chance zum Triumph gegen den Landesligisten, der zu Beginn der Partie erheblich wackelte, denn nach der Anfangsviertelstunde standen zwei Aluminiumtreffer und ein weiterer Hochkaräter, der nicht sein Ziel fand, zu Buche.

Stattdessen folgte auf der anderen Seite der Nackenschlag, als Hamm einen dicken Patzer zur überraschenden Führung nutzte. Von diesem Gegentor schien sich der TuS lange nicht zu erholen, auch wenn die Westfalia in der zweiten Hälfte alles versuchte und auf den Ausgleich drängte – ein Konter der cleveren Spielvereinigung brachte allerdings die Entscheidung.

Nun legt Wethmar seine ganze Aufmerksamkeit auf die laufende Meisterschaft, denn dort ist die Mannschaft nach neun Partien und nur einer Niederlage beim FC Wetter der Konkurrenz schon auf fünf Punkte enteilt. Nach den knapp verpassten Aufstiegen in den beiden letzten Jahren ist Berisa diesmal voller Zuversicht. Zum einen ist er vom Potenzial und der Entwicklung her restlos von seinen Jungs überzeugt und zum anderen: „Aller guten Dinge sind drei! Im nächsten Sommer schaffen wir es!“