In der Endphase der Vorbereitung auf die Rückrunde absolvierte die 1.Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar erneut einen Testspiel-Doppelpack.

Westfalia Wethmar – SuS Wilhelmshöhe 0:3 (0:1). Am Freitagabend stand zunächst ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten auf dem Kalender: Tim Cillien, der viele Jahre für den TuS gespielt hat und mittlerweile in Bochum wohnhaft ist, hatte in der Jugendherberge am Cappenberger See für ein Trainingslager Quartier bezogen und trat mit seinem neuen Club SuS Wilhelmshöhe gegen die Westfalia an.

„Es war eine gute Einheit über drei Mal dreißig Minuten“, hielt Trainer Dominik Ciernioch als erstes fest, wobei seine Elf aufgrund einiger personeller Engpässe aus Spielern der ersten und zweiten Mannschaft bestanden hatte. Das Ergebnis stand einmal weniger im Vordergrund. „Das 0:3 ist mal wieder etwas zu hoch ausgefallen. Eigentlich sollten wir in der Lage sein, das Team aus Bochum sogar zu schlagen!“

Die wichtigste Erkenntnis stand weit nach dem Abpfiff, denn im Sommer wird es eine kameradschaftliche Revanche geben. „Wir freuen uns schon jetzt auf das Rückspiel, dann wollen wir es dann etwas besser machen“, erklärte Ciernioch.

Teutonia Waltrop – Westfalia Wethmar 2:3 (1:1). Auch wenn die Gäste spielerisch nicht die allerfeinste Klinge schwangen, lobte Trainer Ciernioch seine Mannschaft für andere Qualitäten. „Die Partie war mit Sicherheit nicht die schönste, aber vom Willen und vom Kampf her war das absolut überzeugend!“

Dies bewiesen die Grün-Weißen nicht zuletzt durch den Schlussspurt und dem damit verbundenen Auswärtssieg, nachdem der TuS mit 0:1 und auch 1:2 im Hintertreffen gelegen hatten. „Wir wollten den Sieg am Ende einfach mehr als der Gegner!“, sagte Ciernioch.

Anlass zur leisen Kritik hatte der Übungsleiter allerdings auch. Immerhin habe sich seine Mannschaft die beiden Gegentore mehr oder weniger selbst durch unnötige Fehlerketten ins Netz gelegt. Außerdem habe die Offensivabteilung erneut zu wenig aus den zahlreichen Chancen gemacht. „In beiden Detailfragen werden wir uns mächtig steigern müssen, um am Sonntag zum Meisterschaftsstart in Oberaden erfolgreich zu sein“, mutmaßt Wethmars Coach.