Bezirksliga, A-Junioren

Warendorfer SU – Westfalia Wethmar 3:2 (2:0). Nach dem Erfolg der letzten Woche fuhr die Westfalia voller Optimismus zur WSU, letztlich sollte es am Ende nicht zu einem weiteren Erfolgserlebnis reichen.

Die Gäste kamen gut ins Spiel und wurden immer wieder gefährlich, leider fehlte die letzte Genauigkeit. Durch einen schnellen Konter gingen die Hausherren stattdessen bereits in der siebten Minute in Führung, Wethmar ließ sich jedoch nicht aus dem Rhythmus bringen und agierte munter nach vorne, allerdings weiter ohen Effizienz. Warendorf nutzte dies aus und erhöhte kurz vor dem Wechsel auf 2:0.

Das Gesamtbild änderte sich im zweiten Durchgang kaum. Der TuS ließ nach wie vor beste Einschussmöglichkeiten liegen, erst in der 76. Minute verkürzte Bevap auf 1:2, ehe die Hausherren den alten Abstand wieder herstellten. Während der Schlussoffensive warf der TuS noch einmal alles nach vorne. Kühlkamp markierte noch das 2:3, der mögliche Ausgleich wurde dann endgültig verpasst.

„Heute hätten wir einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt machen können. Leider zieht sich die Fahrlässigkeit bei der Chancenverwertung durch die ganze Saison“, meinte Trainer Lennard Hirsch im Rahmen seines Fazits. „In vier Wochen treffen wir auf Kirchhörde, und wollen dann den Ligaverbleib endgültig klarmachen.“

Bezirksliga, B-Junioren

Westfalia Wethmar – SuS Kaiserau 1:1 (0:0). Angesichts des klaren Aufwärtstrend der letzten Wochen hatte die B1 auch gegen einen in der Tabelle deutlich besser platzierten Gegner etwas mitzunehmen. Der TuS war von Beginn an sehr gut im Spiel und setzte vor allem in den Zweikämpfen klare Zeichen. „Es ist uns gelungen, Kaiserau an seine körperlichen und mentalen Grenzen zu bringen“, lobte Trainer Philipp Kolbeck seine Elf.

Erst in der zweiten Hälfte musste der Gastgeber nach einem herrlichen Freistoß den Rückstand und damit einen ersten Tiefschlag hinnehmen. Aber: „Die Jungs haben sich auf dem Platz dann gegenseitig weiter angefeuert und haben einfach weiter gemacht“, erklärte Kolbeck. Der Lohn folgte wenig später: Durch einen tollen Pass in die Tiefe erzielte den gerechten Ausgleich. In der letzten Aktion des Spiels hatte Grün-Weiß dann sogar noch den Siegtreffer auf dem Schlappen. Kolbeck war mit dem Schlusspfiff dennoch sehr zufrieden. „Wir haben aber gesehen, dass wir uns nicht vor Teams, die oben in der Tabelle stehen, verstecken müssen!“

Bezirksliga, C-Junioren

FC Brünninghausen – Westfalia Wethmar 3:1 (2:0). Herber Dämpfer für die Westfalia im Aufstiegsrennen: Ein früher Doppelpack des Gastgebers brachte die Grün-Weißen im Spitzenspiel ziemlich schnell auf die Verliererstraße. Der erster Treffer erzielte der Gastgeber durch einen Strafstoß, das 0:2 nur fünf Minuten später nach einer Ecke. „Wir waren in der ersten Viertelstunde überhaupt nicht auf dem Platz. Brünninghausen war extrem gallig und gab in den entscheidenden Momenten einfach immer ein paar Prozent mehr“, analysierte Co-Trainer Patrick Jesberg, der auch über die Standardsituationen sprach. „Den Elfmeter kann man so geben und dass wir den Ball nach der Ecke im eigenen Strafraum nicht geklärt bekommen, war ein Spiegelbild unseres nervösen Beginns!“

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte passierte nicht mehr viel. Brünninghausen zog sich ein wenig zurück und es gab kaum Torchancen auf beiden Seiten. Im zweiten Durchgang wollte der TuS dann natürlich alles probieren, um noch etwas Zählbares mitzunehmen. In der 42. Minute gelang schließlich auch recht zügig der ersehnte Anschlusstreffer durch Jacob Donkoh. Anschließend war es ein reines Kampfspiel und dabei nicht wirklich ansehnlich. Den Schlusspunkt setzten die Hausherren dann sechs Minuten vor Schluss.

„Dass das dritte Tor dann fällt, ist im Prinzip letztlich egal. Wobei man hier ganz klar sagen muss, dass es vorher ein klares Foul auf Höhe der Mittellinie ist, das nicht gepfiffen wird“, klagte Jesberg, dessen Team im Anschluss nicht mehr zurückkam.

„Das war heute eine ganz harte Nummer. Es fehlte uns an vielem. Dennoch werden wir nicht aufgeben und können Stolz sein, auf das,was wir bisher geleistet haben. Nun sind wir auf Schützenhilfe der anderen Mannschaften angewiesen und müssen weiterhin unsere Hausaufgaben machen. Aufgeben gibt’s nicht! Wir kämpfen weiter!“