Großer Fight bringt einen Punkt
Zum Auftakt ins neue Fußball-Jahr belohnte sich die E2 des TuS Westfalia Wethmars nach einer Kampfleistung gegen den Kamener SC mit einem gerechten Punkt.
In der Quali-Runde hatten die Grün-Weißen noch das Nachsehen, doch am Samstag sprang der Wethmarer Mustang aus dem Emblem und brachte 220 Pferdestärken auf den Sportplatz. Jedoch brauchte das Zugpferd noch in der ersten Halbzeit ein wenig Einlaufzeit, denn zunächst gingen die Gäste mit 0:2 in Führung. Das erste Tor für Kamen sorgte allerdings nach Abpfiff noch für Gesprächsstoff! Anscheinend hatte die Technik im Kölner Keller vesagt, denn das runde Spielgerät soll nur über einen Umweg im Wethmarer Kasten gelandet sein: Das Außennetz war wohl löchrig wie ein gegorenes Milchprodukt. Nach dem “Treffer” blieben jedoch Proteste aus, sodass folglich stumm auf “Tor” entschieden wurde.
Davon ließ man sich aber nicht beirren. In der zweiten Halbzeit blieb bei der Elf um das Trainertrio Dietrich, Weiß und Möller die Handbremse in der Kabine. Denn ab jetzt gaben die Grün-Weißen Gas – und zwar Vollgas! Sekunden nach Wiederanpfiff lag die Kugel bereits im Kamener Netz – sehr zur Freude der Heim-Ultras, die ihren Spielern nun noch mehr Dampf machten. Nach einem weiteren kleinen Rückschlag tankten die Wethmarer mehr und mehr Power! Durch sehenswerte Kombinationen sowie platzierte Gewaltschüsse schraubte man das zwischenzeitliche Ergebnis auf 4:4. In der Folge biss man sich in der gegnerischen Hälfte fest und verpasste es leider, den Sack zu zumachen.
“Mit dieser Leistung, fußballerisch wie auch mental, sind wir der Sieger der heutigen Partie! Kompliment an das Team!”, schlussfolgerten die TuS-Verantwortlichen. “Man hat erneut gesehen, dass wir uns vor keinem verstecken müssen! Spätestens jetzt sollten wir auf dem Merkzettel der Liga stehen!”, stellt Trainer Kevin Möller klar.