Ticket gelöst: Die 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar feierte ein gelungenes Pflichtspiel-Debut in der neuen Saison und zog durch ein 3:1 (1:0) ^bei Eintracht Werne in die zweite Runde des Kreispokals ein.

„Wir haben dreißig Minuten lang ein richtig gutes Spiel gemacht“, freute sich Trainer Dominik Ciernioch nach Spielschluss. „Alle haben sich an die taktischen Vorgaben gehalten, ihre Aufgaben erledigt und an sich und die eigene Stärke geglaubt!“ Schön früh klopfte der TuS gefährlich bei der Eintracht an: Nach vier Minuten traf Osterholz die Latte aus 30 Metern, ehe sich die Gäste in der Offensive festsetzten und durch aggressives Pressing viel Druck erzeugte. Ein Werner Ballverlust im Aufbau nutzte Wethmar durch Koerts energische Einzelleistung zum 1:0 (9.).

Weitere klare Chancen blieben im Anschluss zunächst ungenutzt, ehe die Westfalia kurz vor der Pause den Zugriff verlor. „Wir haben dann zu ungenau und nicht konzentriert genug agiert“, bemängelte der Coach, der von Glück sprach, mit einer Führung in die Kabinen gehen zu können.

Auch nach dem Wechsel zeigten sich die Grün-Weißen abwartend im Verwaltungsmodus und wurden nach einer knappen Stunde mit dem 1:1 bestraft – dabei konnte sich die Truppe bei Keeper Dvorak bedanken, der mehrfach überragend hielt.

So schlug der TuS dann auf der anderen Seite durch Stüwe und Hunschede zu und machten Sieg perfekt, den Dvorak allerdings auch in der Schlussphase immer wieder retten musste. „Mit der zweiten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein“, haderte Ciernioch, der jedoch noch einen ganz anderen Kritikpunkt anbrachte. „Am meisten hat mich aufgeregt, dass wir uns von den hitzigen Diskussionen des Gegners anstecken lassen und am Ende kaum noch Fußball gespielt haben. Das wollen wir nicht noch einmal sehen!“