Zweites Spiel, zweiter Sieg
B-Junioren, Bezirksliga
Westfalia Wethmar – TSV Wewer 2:1 (1:1). Im zweiten Saisonspiel gelang dem Nachwuchs vom Cappenberger See der zweite Erfolg: In einer umkämpften und spannenden Partie konnte sich das Team von Senar Berisa gegen den TSV Wewer mit 2:1 durchsetzen.
Dass dieses Spiel so spannend war, lag vor allem auch an einem guten Gast aus Paderborn. „Wir hatten uns auf einen körperlich starken und kämpferischen Gegner eingestellt und waren dementsprechend vorbereitet“ so Co-Trainer Patrick Jesberg.
Die Anfangsphase bestätigte die Vermutung des TuS-Trainerteams: Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und liefen vorne hoch an. In den ersten zwanzig Minuten hatte der TuS leichte Oberhand, ohne sich erwähnenswerte Großchancen zu erspielen, was aber auch dem defensiv gut aufgelegten Gegner geschuldet war. „Wir kommen gut in die Partie, waren wach und zweikampfstark und haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen!“, erklärte Jesberg.
Dies gelang zunächst nur bis knapp 25 Meter vor dem Tor, erst dann platzte der Knoten: Eine tolle Kombination, mit Beginn in der eigenen Abwehrreihe, verwertete Jonas Zörner zum 1:0. Als alle mit dem Pausenpfiff rechneten, stand die TuS-Defensive einmal nicht gut und wurde prompt bestraft. Der Gast schlug einen langen Ball von hinten weit nach vorne, der flinke TSV-Stürmer erlief sich das Leder schob eiskalt zum 1:1 ein. „Vielleicht stehen wir da etwas zu hoch, aber ich möchte der Abwehrreihe da keinen Vorwurf machen. Wewer hatte vorne zwei wirklich starke Stürmer, die wir bis auf eine Aktion sehr gut im Griff hatten“, meinte Jesberg nach dem unglücklichen Gegentreffer, der den TuS aber nochmal wachrüttelte.“
Denn nach der Pause übernahm Grün-Weiß die Kontrolle und spielte befreit auf. Schon kurz nach Wiederanpfiff netzte Miro Köhler im Nachsetzen zum 2:1 ein. „Eigentlich kommt uns der Halbzeitpfiff nie gelegen, aber heute haben wir in den zweiten vierzig Minuten nochmal eine Schüppe draufgelegt“, lobte der Coach. Erst in den Schlussminuten wurde es nochmal eng, aber Schnapper Lenni Bültmann konnte sich nochmal doppelt auszeichnen, als dieser einen gefährlichen Abschluss der Gäste aus 20 Metern und einen Kopfball aus kurzer Distanz sehenswert entschärfen konnte und den Sieg sicherte.
„Das war heute wirklich eine schwierige Aufgabe, die wir im Kollektiv hervorragend gemeistert haben. In der zweiten Halbzeit waren die Gäste fast gar nicht mehr gefährlich und wir hatten auch im konditionellen Bereich klare Vorteile“, fasste Wethmar „Co“ zusammen. Allerdings: „In den letzten fünfzehn Minuten müssen wir allerdings unsere Angriffe besser ausspielen, dann können wir das Ergebnis deutlicher gestalten.“