Zwei verschiedene Gesichter
Westfalia Wethmar – Heide Paderborn 4:1 (0:1). Trotz der vermeintlichen schlechtesten Halbzeit der Saison gelang der U17 schlussendlich ein deutlicher 4:1-Erfolg.
Im Heimspiel gegen den Gast aus Paderborn startete das Team von Senar Berisa nicht gut in die Partie. Das lag nicht am starken Gast, sondern vielmehr an der eigenen Ungenauigkeit. „Wir kriegen die einfachsten Pässe nicht an den Mann und brauchen viel zu lange, um das Spiel zu verlagern oder den Ball über die erste Kette der Gäste zu spielen“, kritisierte Co-Trainer Patrick Jesberg die Darbietung vor dem Wechsel.
Sinnbildlich für den nicht guten Auftritt war dann die Führung für Paderborn: Nach einem Eckball bugsierte Jonas Zörner den Ball unhaltbar ins eigene Netz. „Da sprechen wir viel zu spät oder gar nicht miteinander“, beschreibt Jesberg die Szene. „Jonas versucht dann, die Situation zu bereinigen, leider landete der Klärungsversuch unglücklich im eigenen Tor!“
Bis zur Pause passierte nicht mehr viel, die Gäste konzentrierten sich komplett auf die Defensive und vereinzelte Konter, während die Westfalia meist vergebens gegen die Wand lief. In der zweiten Halbzeit zeigte der TuS endlich ein anderes Gesicht des TuS: Dem schnellen Ausgleich durch Zörner (50.) folgte schnell ein verwandelter Foulelfmeter von Köhler (56.) zum 2:1.
Durch den Doppelschlag platze der Knoten komplett und die Gäste fanden kaum noch statt. Besonders sehenswert war dabei der Treffer zum 3:1 durch Weiß. „Das war der schönste Angriff des Tages nach einer tollen schnörkellosen Kombination, die Tom Weiß gnadenlos verwertete“, freute sich der „Co“. Simon Loges machte dann im Nachsetzen den Deckel drauf.
Somit startet der TuS nach vier Partien und zwölf Punkten perfekt in die Saison. „In der zweiten Halbzeit haben wir das sehr ordentlich gemacht und wir haben verdient gewonnen. Die Spannung hätte es aber nicht gebraucht, wenn wir bereits in der ersten Halbzeit ähnlich aufgetreten wären“, so der Co abschließend.