“Wir wollen einen vernünftigen Abschluss!”
Die 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar bestreitet am Sonntag ihr vorerst letztes Bezirksliga-Spiel auswärts beim VfL Kemminghausen (Anstoß 15 Uhr). Auch für Trainer Paul Mantei und einen Großteil des Teams stehen die Zeichen auf Abschied.
“Es gibt vor der Partie eigentlich nicht so viel zu sagen”, gibt der Coach zu. “Vielmehr wollen wir es genießen, noch einmal in dieser Konstellation auf dem Platz zu stehen.” Dabei wünschen sich alle Beteiligten natürlich einen Sieg. “Wir wollen einfach für einen vernünftigen Abschluss sorgen.”
Personell gibt es dabei jedoch noch einige Fragezeichen, denn neben den Langzeitverletzten stehen auch Osterholz und Goebel auf der Kippe.
Eine echtes Top-Spiel erwartet die U23 ebenfalls um 15 Uhr am Römerberg, wenn der heimische SuS Oberaden zum Tanz bittet. “Das wird nochmal eine richtig spannende Angelegenheit, Oberaden hat eine enorme Qualität”, weiß Trainer Dominik Ciernioch, dessen Pendant zudem seinen Ausstand an der SuS-Linie gibt. “Da werden alle motiviert sein, ihren Coach ordentlich zu verabschieden.”
Dennoch soll der Wethmarer Lauf mit elf ungeschlagenen Partie in Serie fortgesetzt werden, außerdem ist aus dem Hinspiel noch eine kleine Rechnung gegen den aktuellen Tabellendritten offen. “Da haben wir leider in der 94. Minute das 2:2 gefangen!”, erinnert sich Ciernioch, der seine Elf seitdem als sehr gereift ansieht. Zudem hat er erneut nahezu seinen kompletten Kader an Bord, was ein großer Trumpf in den letzten Wochen war. “Das hat uns als Kollektiv sehr gut getan, denn Konkurrenzkampf hat zum Ende der Saison nochmal richtig Fahrt aufgenommen.”
Zu ihrem letzten Heimspiel der laufenden Saison tritt die Dritte um 13 Uhr gegen RW Unna II an. Der Gegner rangiert tief im Tabellenkeller, was Spielertrainer Dustin Kampmann aber nicht dazu verleitet, die Rot-Weißen zu unterschätzen. “Auch diese Mannschaft kann gefährlich werden”, sagt der Coach, der sich noch genau an das Hinspiel erinnern kann. Zwar gewann die Westfalia damals mit 3:1, allerdings war die Partie kein Selbstläufer. “Unna ist sehr mutig aufgetreten und wollte das Spiel selbst gestalten. Daher werden wir alles daran setzen, der Begegnung selbst unseren Stempel aufzudrücken, um drei Punkte einzufahren.”