Was für ein Sieg!

SG Massen – Westfalia Wethmar 3:4 (1:0). Was für Emotionen, was für eine Moral, was für ein Sieg: Nach einem echten Krimi über insgesamt 104 Minuten feierte die 1. Mannschaft einen wichtigen Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg.

Trainer Paul Mantei war am Ende fix und fertig, aber vor allem natürlich auch sehr erleichtert. „Das war heute eine unfassbare Teamleistung. Jeder einzelne verdient ein Riesenkompliment! Die Jungs haben allesamt am Limit gespielt und alle Rückschläge weggesteckt!“

Zweimal geriet der TuS in Rückstand, nach 65 Minuten musste Dennis Wilms beim Stand von 2:2 mit „rot“ vom Platz – und dennoch hielten die Grün-Weißen beherzt dagegen und erzielten durch Radojewskis Elfmeter in Unterzahl das 3:2. Als Jason Jäger in der Schlussminute das 4:2 markierte, schien die Partie gelaufen, doch nach sieben Minuten angezeigter Nachspielzeit packte der Referee insgesamt das Doppelte oben drauf, auch weil die Gäste in der Endphase immer wieder versuchten, an der Uhr zu drehen.

Letztlich reichte es, auch wenn Massen noch per Strafstoß verkürzen konnte, zu drei Punkten und dem Sprung über den roten Strich in der Tabelle. „Den Schwung wollen wir jetzt natürlich mitnehmen“, blickt Mantei auf das Duell gegen den Zweiten Eichlinghofen (0:1 gegen Selimiye) am kommenden Sonntag. Dann werde es wieder darum gehen, stabil zu stehen und defensiv kollektiv hart zu arbeiten. „Das ist uns auch heute meist gut gelungen“, sagte der Coach, der nach einem langen Ball (38.) jedoch das 0:1 schlucken musste.

Nach der Pause sahen die Zuschauer die wildeste Phase des Matches, als binnen vier Minuten drei Treffer fielen (Osterholz zum 1:1, Voß zum 2:2). Danach stabilisierte sich Wethmar allerdings wieder und verteidigte vor allem in der Schlussphase phänomenal. „Wir haben uns die drei Punkte mehr als verdient, weil wir mehr investiert und uns damit endlich belohnt haben“, meinte Mantei abschließend.

TSC Kamen – Westfalia Wethmar U23 1:4 (0:2). Der Pflichtsieg ist geglückt: Beim bis dato noch immer punktlosen Schlusslicht gab sich die U23 keinerlei Blöße und fuhr ganz ungefährdet drei wichtige Zähler ein.

Trainer Dominik Ciernioch war am Ende des Tages froh über den Sieg, der bei allen Beteiligten nach zuletzt ergebniskritischen Spieltagen ziemliche Erleichterung brachte. „Die Jungs haben ein sehr ordentliches Spiel gemacht und haben bis auf das Gegentor und eine weitere Halbchance über neunzig Minuten nichts zugelassen!“

Und das zwischenzeitliche 1:3 wollte der Coach dann auch gar nicht überbewerten oder gar monieren. Vielmehr freute er sich über eine konzentrierte und harmonische Teamleistung, die eigentlich schon zur Pause eine frühzeitige Entscheidung hätte herbeiführen müssen. Stattdessen stand es nur 2:0 nach Treffern von Beling und Grohs, des Weiteren verhinderte die einmal mehr unterdurchscnittliche Chancenverwertung ein glasklares Resultat, weil der Pfosten doppelt im Wege stand und Neutzner, Hunschede und Tittelbach nicht knipsten.

Nach dem Wechsel blieb der TuS geduldig und lauerte auf weitere Torgelegenheiten, die endlich für deutliche Verhältnisse sorgen sollten: Nach Grohs‘ zweitem Treffer setzte schließlich Joker Schlierenkamp den Schlusspunkt.

Westfalia Wethmar III – SuS Oberaden II 1:4 (1:1). Der Siegeszug der 3. Mannschaft ist gestoppt: Durch ein am Ende zu deutliches 1:4 gegen den Ortsnachbarn kassierten die Grün-Weißen die erste Niederlage nach sieben Dreiern in Serie.

„Wir haben ein gutes Spiel gezeigt, leider wurden wir diesmal nicht belohnt“, resümiert Spielertrainer Dustin Kampmann nach dem Abpfiff. Dies lag unter anderem auch daran, dass die Gäste mit Verstärkung aus der 2. Mannschaft angetreten waren, sodass Kampmann den Matchplan kurzfristig veränderte. „Wir haben dem Gegner mehr Ballbesitz überlassen, wobei wir eigentlich selbst die Initiative ergreifen wollten.“

Diese Taktik ging auf: Wethmar hatte alles im Griff und startete aus der kompakten Defensive einige gute Konterattacken. So sorgte Brinkmann für zwischenzeitliche 1:0, ehe Oberaden aus dem Nichts doch noch erfolgreich war: Ein zumindest zweifelhafter Freistoß landete zum glücklichen Ausgleich im TWW-Netz.

Auch die zweite Halbzeit brachte von den Kräfteverhältnissen her keine großen Änderungen. Weiterhin verlagerten sich die Hausherren auf das schnelle Umschaltspiel, die Abwehr stand weiter sicher und wahrscheinlich hätte die Partie auch einen komplett anderen Verlauf genommen, wenn Sebastian Rabe seine Elfmeter-Chance nicht an die Latte gesetzt hätte.

Stattdessen aber zeigte der SuS keine Gnade und nutzte in überragend effizienter Manier in der Schlussphase seine wenigen Chancen zum Auswärtssieg, nachdem die Westfalia nun alles nach vorne geworfen hatte. „Letztlich haben wir dann verdient verloren, weil wir unsere klaren Gelegenheiten nicht reingemacht haben“, gab Kampmann ernüchtert zu.

von | Mrz 4, 2023 | Allgemein, News

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