Unangenehme Aufgaben
Mit gemischten Gefühlen tritt Dominik Ciernioch die Reise zum FC Overberge an (Anstoß 15.15 Uhr).
„Uns erwartet eine extrem heimstarke Mannschaft mit hoher individueller Klasse“, mahnt der Übungsleiter vor dem Duell beim Tabellensiebten. Schon im Hinspiel machte der FCO den Grün-Weißen das Fußballerleben sehr schwer, auch wenn der TuS am Ende knapp mit 2:1 die Oberhand behielt.
So gehe es darum, aus sich das Maximum herauszuholen, vor allem aufgrund der Tatsache, dass Wethmar nach zwei Remis auf eigener Platte endlich wieder gewinnen will und muss. „Wir müssen aufwachen, von Beginn an das Kommando übernehmen und dem Gegner endlich wieder unser Spiel aufzwingen“, fordert Ciernioch klare Kante.
Personell stehen die Zeichen leider nicht gut, denn neben den Langzeitverletzten Siebert, Rogge und Schmitt kommen nun noch Till Kowalski und Hunschede dazu, zudem sind Neutzner, Jankort, Hennes und Grohs krank. „Es wird also kein Spaziergang!“, sagt Ciernioch. „Dennoch bin ich zuversichtlich, dass der große Kader alles erfolgreich kompensieren kann.“
Mit einer sehr formstarken Truppe bekommt es die 2. Mannschaft zu tun, wenn sie um 15 Uhr bei BR Billmerich antreten muss.
Neun Spiele lang ist der Gastgeber jahresübergreifend schon ungeschlagen – und erwartet den TuS dann auch noch auf seinem ungewohnten Naturrasen. „Der Gegner ist voll im Flow und mittlerweile auf dem dritten Tabellenplatz“, weiß Spielertrainer Dustin Kampmann. „Da wird uns ganz sicher nichts geschenkt!“
Nicht nur die Stärke des Blau-Roten und der ungeliebte Untergrund bereiten den Verantwortlichen Kopfschmerzen. „Wir haben neun Gegentore aus zwei Spielen gefangen! Das ist einfach zu viel!“, moniert Kampmann, der entsprechend defensiv plant, um die Null so lange wie möglich zu halten. Dabei solle seine Elf mehr auf Konterattacken setzen.
Es sei einfach das A und O, die zuletzt großen Lücken im Defensivverbund zu schließen, immerhin zählt die Westfalia die meisten Gegentore der gesamten Liga. „Ich bin mir sicher, dass es ein harter Fight wird, aber die Jungs müssen einfach dagegenhalten und den Trend umkehren!“