TuS ist gerüstet für die Zukunft
Einen Tag nach dem tollen Lichtermarkt hielt der Terminkalender des TuS Westfalia Wethmar gleich die nächsten Veranstaltungen bereit: Sowohl die Junioren als auch die Fachschaft Fußball luden ihre Mitglieder jeweils zur Jahreshauptversammlung in den „TuS-TREFF 48“.
Um 17.30 Uhr eröffnete Fachwart Heinz-Werner Krause die Sitzung und begrüßte rund 20 anwesende Personen. In seinem Rechenschaftsbericht blickte er auf bewegte drei Jahre seiner Amtszeit zurück, die der TuS in pandemischen Zeiten allerdings gut überstanden habe. Besonders glücklich sei er zudem, dass nun auch die Bauphase mit der Sanierung des alten Kabinentrakts abgeschlossen sei.
Gute Nachrichten hatte auch Schatzmeister Stefan Witte, der von einer sehr gesunden Kassenlage berichten konnte und somit keinerlei finanzielle Sorgenfalten auf der Stirn trug. Im Anschluss erklärte Martin Langenkämper, dass die Fachschaft zum Stand des 15. November über 701 Mitglieder (davon 379 Junioren) verzeichne.
Jugendleiter Bernd Völkering nahm den Faden auf. „Die Jugendabteilung freut sich nach wie vor über einen großen Zulauf. Zurzeit stellt der TuS insgesamt 17 Teams im Spielbetrieb.“ In der JHV der Junioren hatte er zudem bereits erklärt, dass die sportliche Verantwortung zu Jahresbeginn in der Verantwortung von Sascha Dupke und Markus Wilczek gelegt worden sei. „Es sind neue Strukturen geschaffen worden, um die vielen Aufgaben rund um unsere Mannschaften und ihre Trainer auf mehrere Schultern zu verteilen“, sagte Völkering. Dieser Prozess werde im Frühjahr noch weiter vorangetrieben. Im Rahmen der kurzfristig verschobenen Neuwahlen des Jugendausschusses werde dann ein breit aufgestelltes Funktions-Team installiert. „Dann wird es auch einen neuen Jugendleiter geben“, ergänzt Völkering.
Der Sportliche Leiter Benjamin Fasse gab einen Überblick über die Situation der Senioren. „Momentan ist die 1. Mannschaft ein wenig unser Sorgenkind. Wir sind aber guter Dinge, in der Winterpause wichtige Stellschrauben zu drehen und dann auch den Klassenerhalt zu schaffen“, meinte Fasse, dem die U23 und die Dritte weniger Probleme bereiten.
Bei den Alten Herren zeigt der Trendpfeil seit einigen Monaten ganz klar nach oben. „Wir nehmen endlich wieder regelmäßig am Spielbetrieb teil“, freute sich Obmann Christian Linde, dessen „Oldies“ montags und mittwochs mit hoher Beteiligung trainieren.
Den Schlusspunkt der Berichte setzte letztlich Stephan Polplatz, der für das Schiedsrichterwesen beim TuS verantwortlich ist. „Wir haben momentan acht aktive Schwarzkittel und sind damit über dem Soll“, meinte Polplatz, der allerdings auch mahnte. „Die Gesamtzahl der Schiedsrichter im Kreis ist in den letzten Jahren von 350 auf nur noch knapp 200 gesunken. Daher wird hier mehr denn je dringend Nachwuchs gesucht.“
Danach folgten die Neuwahlen, die Martin Hane, der als Vorsitzender des Fördervereins versprach, den gesamten Verein und seine Aktiven auch weiterhin vehement zu unterstützen, als Versammlungsleiter nach der Entlastung des Vorstands durchführte. Fast alle Funktionsträger wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt: Heinz-Werner Krause bleibt erster Vorsitzender, sein bisheriger „Vize“ Bernd Völkering stellte sich nicht mehr zu Wahl, sodass Sascha Dupke nun als Krauses Stellvertreter fungieren wird. Stefan Witte (Schatzmeister), Anne Grotefels (stv. Schatzmeisterin), Stephan Polplatz (Geschäftsführer), Throsten Jäger (stv. Geschäftsführer) und Martin Langenkämper (Mitgliederverwaltung) bleiben dem Vorstand weiterhin erhalten.
Zum Ende einer knapp einstündigen und harmonisch verlaufenden Versammlung erhielt ein langjähriges Mitglied im Rahmen einer Ehrung „Standing Ovations“: Heinz-Werner Krause bedankte sich bei Helmut Jäger für jahrzehntelange treue Dienste. Bevor Jäger im Sommer das Amt des Platzkassierers aufgab, hatte er bereits unzählige andere „Jobs“ bei den Grün-Weißen inne, die er allesamt mit Herzblut und Leidenschaft ausgeführt hatte. „Helmut war Jugendtrainer, Betreuer und Verantwortlicher bei der 1. Mannschaft und hat immer tatkräftig dort mitangepackt, wo es nötig war“, erinnerte sich Krause, ehe ein dicker Frühstückskorb unter tosendem Applaus den Besitzer wechselte.