Während für die Senioren an diesem Wochenende bereits der zweite Spieltag ansteht, starten die meisten Jugendmannschaften des TuS Westfalia Wethmar erst jetzt in die neue Saison 2023/24. Damit liegen hinter Sascha Dupke, Sportlicher Leiter der Jugend, und seinem Vorstandsteam sowie den vielen Trainern und Betreuern anstrengende Wochen.

„Bei so vielen Teams, beispielsweise haben wir in der F-Jugend alleine fünf Mannschaften, ist es immer eine Mammutaufgabe, bis wirklich jedes Kind seine Truppe gefunden hat und sich alles eingespielt hat. Zwei Wochen nach dem Schulstart sind wir jetzt auf einem guten Weg“, sagt Dupke, der nun auch mal ein wenig durchatmen kann. „Jetzt sollte es hoffentlich etwas ruhiger werden und dann kann auch ich mich auf die neue Saison freuen.“

Speziell in den unteren Altersklassen ist der Zulauf an Kindern weiterhin ungebrochen. „In der F-Jugend haben wir mehr als 80 Kinder, in der G-Jugend steuern wir aktuell auf die Marke von 50 Kindern zu und werden noch Mannschaften nachmelden müssen. Und auch bei den Mikrokickern als jüngstem Unterbau bekommen wir wöchentlich viele neue Anfragen“, sagt Dupke.

Während es in diesen Altersklassen vor allem darum geht, den vielen Talenten den Spaß und die Freude am Fußballsport zu vermitteln sowie jedes Kind bestmöglich individuell zu fördern und fordern, gehen die Grün-Weißen in den höheren Altersklasse auch in dieser Saison wieder mit großen Ambitionen an den Start. Die D-, C- und A-Junioren spielen weiterhin in der Bezirksliga, die B-Junioren nach dem unglücklichen Abstieg im vergangenen Jahr in der Kreisliga. „Hier haben wir mit Nico Sonnen und Jonas Osterholz ein neues Trainerteam, die richtig Lust auf die Aufgabe haben und mächtig Gas geben. Auch der Kader ist neu zusammengestellt, verfügt über viel Potenzial. Natürlich wollen wir versuchen um die Meisterschaft und damit die Chance auf den direkten Wiederaufstieg mitzuspielen, aber das wird alles andere als einfach und kein Selbstläufer“, so Dupke.

Die D-Junioren treffen in der Bezirksliga, die in dieser Altersklasse die höchste Liga unter dem Dach des FLVW darstellt, wieder auf namhafte Konkurrenz wie Eintracht Dortmund, Hombrucher SV oder Hammer SpVg. „In der vergangenen Saison haben wir uns in dieser Liga mega behauptet und einen Platz in der oberen Tabellenhälfte eingefahren“, hofft Dupke auf eine Wiederholung. Das Potenzial dafür sieht der Sportliche Leiter auch in dem neuen Kader. „Die Vorbereitung lässt in jedem Fall hoffen, die Jungs haben nicht nur viele gute Ergebnisse erzielt, sondern auch richtig gut gespielt“, sagt Dupke. Am vergangenen Wochenende holte sich das Team um das Trainerteam von Jan-Eric Halbe mit einem Trainingslager auf eigenem Platz noch den letzten Feinschliff, so dass die Spielzeit jetzt beginnen kann.

Das gilt auch für die C-Junioren, die nach einem Protest des Rivalen FC Brünninghausen weiter in der Bezirksliga spielen müssen, nachdem sportlich der verdiente Aufstieg in die Landesliga gelungen war. „Das war natürlich eine brutale Enttäuschung, die wir aber mittlerweile verarbeitet haben“, sagt Dupke. Nun nehmen das Team und die Coaches Senar Berisa und Patrick Jesberg einen neuen Anlauf. „Vielleicht sind in dem Fall ja tatsächlich aller guten Dinge drei. Die Truppe gibt in jedem Training Vollgas und hat sich in der Vorbereitung bereits mächtig entwickelt. Auch hier sind wir gerüstet für das neue Spieljahr“, sagt Dupke und ergänzt: „Nach Platz zwei in der vorvergangenen Saison und zuletzt dem nur am Grünen Tisch verpassten Aufstieg, hätte es die Mannschaft jetzt mehr als nur verdient. Was in dieser Saison aber wirklich möglich ist, werden wir erst in einigen Monaten absehen können.“

Das gilt auch für die A-Junioren, die mit einem breiten und ausgeglichen besetzten Kader in die Serie starten. „Das ist extrem wichtig, denn letztes Jahr haben uns auch Verletzungen und Ausfälle viele Punkte gekostet. Das sollten wir jetzt besser kompensieren können“, sagt Dupke. Nachdem in der Vorbereitung viel ausprobiert und experimentiert wurde, um das beste System und eine Startelf zu finden, ist das Team nun fit für den Pflichtspielauftakt. „Ein Platz unter den ersten Fünf in der Bezirksliga sollte hier möglich sein, wenn die Jungs ihr großes Potenzial regelmäßig abrufen“, sagt Dupke.

Bereits vor dem Start in die Pflichtspiele richtet der Chef der großen Jugendabteilung vom Cappenberger See ein dickes Dankeschön als die vielen Unterstützer. „Wir haben allein im Jugendbereich mehr als 60 Trainer und Betreuer, die sich ehrenamtlich um unsere vielen Kinder und Jugendlichen kümmern. Anders wäre solch ein Sportverein gar nicht aufrecht zu erhalten. Solch ein Engagement kann man in diesen Tagen gar nicht genug wertschätzen“, sagt Dupke.