B-Junioren, Bezirksliga

ASC Dortmund – Westfalia Wethmar 2:2 (1:2). Kleiner Dämpfer für die U17 des TWW: Nach vermeintlich deutlicher 2:0-Führung stand es am Ende lediglich 2:2, was beim Blick auf die übrigen Ergebnisse des Spieltages doppelt ärgerlich war, denn SuS Kaiserau ließ beim 1:1 in Wiedenbrück ebenfalls zwei Zähler liegen und bleibt damit punktgleich mit der Westfalia an der Spitze der Tabelle.

Dabei begann das Spiel fulminant mit einem echten Traumtor von Johannes Karsten. „Das war absolut sehenswert!“, freute sich Co-Trainer Patrick Jesberg über die tollen Aktion, nicht aber über die folgende Szenerie. „Leider haben wir anschließend absolut keine Kontrolle über die Partie!“ Der Motor der Grün-Weißen stotterte nämlich gewaltig, unsauberes Passspiel und mangelhaftes Zweikampfverhalten sorgten für ärgerliche Mienen – selbst die 2:0-Führung durch Zörner brachte nicht die erhoffte Sicherheit.

Kurz vor der Pause verwandelte der ASC zu allem Überfluss dann noch einen Foulelfmeter zum 1:2-Anschluss. „Spätestens da hätten wir wach werden müssen“, kritisierte Jesberg. „Es ist ein langer Ball, der den Stürmer ganz alleine auf unser Tor zulaufen lässt.“ Seinen Keeper nimmt der Co dabei aus der Verantwortung. „Lenni hatte da eine Fifty-Fifty-Chance, leider trifft er den Gegner. Wir dürfen zuvor einfach nicht so naiv verteidigen.“

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Gesamteindruck gar nichts. Der TuS agierte weiterhin oft zu schlampig, wenig zielstrebig und zwingend genug, um das Duell frühzeitig zu entscheiden. „Wir haben unsere PS auch in der zweiten Hälfte nicht auf den Rasen bekommen!“, meinte Jesberg, dann auch die bittere Pille in der Schlussminute schlucken musste: Ein Freistoß für den ASC, der eigentlich schon geklärt war, kam wie ein Boomerang zurück und wurde aus abseitsverdächtiger Position doch zum 2:2 verwertet.

Am Ende setzte der TuS noch einmal alles auf eine Karte, hatte dann plötzlich doch noch zwei richtig gute Chancen, die wir aber kläglich vergeben wurden. „Das Ergebnis geht aber so absolut in Ordnung“, gab Jesberg fair zu. „Wir sind heute unseren eigenen Ansprüchen hinterher gelaufen und müssen uns am Donnerstag extrem steigern“ so der Co abschließend vor dem Heimspiel am Feiertag gegen Wiedenbrück.