Routinierte Pflichtaufgabe oder doch ein unerwarteter Stolperstein? Für Dominik Ciernioch, Trainer der 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar, steht fest, dass das Duell gegen den bereits als Absteiger feststehenden SV Langschede (Anstoß 15.15 Uhr) nur einen Ausgang haben kann.

„Wir werden nichts auf die leichte Schulter nehmen!“, verspricht der Coach. „Die Erwartungshaltung ist bei uns klar, egal wer auf dem Platz steht oder auf der Bank sitzt.“ Dabei sei es auch völlig irrelevant, dass wieder einmal eine ganze von Aktiven nicht zur Verfügung stehe.⁠ Für Siebert, T. Kowalski, Koert und Rogge ist die Saison als Langzeitverletzte bereits gelaufen, zudem werden die drei gelbgesperrten Meier, Nagel und Cirkel sowie die Urlauber Jankort, Allefeld, Neuhäuser, Richter und Osterholz nicht dabei sein.

Nach einer guten Trainingswoche mit „viel Zug“ geht der TuS bestens vorbereitet in das fünftletzte Saisonspiel gehen – auch mit einer gewissen Vorwarnung. „Unna ist in der Hinrunde in Langschede gestolpert“, erinnert sich Ciernioch. „Dies sollte uns Grund genug geben, die Sinne zu schärfen und im Kopf total klar zu sein. Wir wollen uns keinen Ausrutscher erlauben!“

Bereits um 13 Uhr empfängt die Reserve der Grün-Weißen die formstarke Mannschaft von Romania Unita.

„Der Gegner hat in der Rückrunde mehrfach überragend aufgespielt und viele Punkte gesammelt“, sagt Spielertrainer Dustin Kampmann, der mit einem Punktgewinn den Klassenerhalt auch rechnerisch sichern kann.

Dabei wird der TuS erneut den Schwerpunkt auf eine gesicherte Defensive legen, um stabil gegen einen mutmaßlich auch zweikampfstarken Gegner aufzutreten. „Gleichzeitig werden wir versuchen, mit viel Tempo nach vorne zu kommen und die Abwehr vor Probleme zu stellen“, erklärt Wethmars Coach, der ein schwieriges Duell erwartet.