Schock in der Schlussphase

Westfalia Wethmar – SC Fröndenberg-Hohenheide 2:3 (2:1). Zwei Minuten vor dem Ende sah der TuS noch wie der sichere Sieger aus, doch zwei Unachtsamkeiten ließen am Ende tatsächlich noch die Gäste jubeln.

„Wir sind aktuell kein Top-Team“, haderte Trainer Dominik Ciernioch nach dem Schlusspfiff. „So wie wir uns heute präsentiert haben, haben wir da ganz oben nicht zu suchen!“ Trotz fünfzehn (!) Ausfällen, die der Coach allerdings „nicht als Ausrede“ gelten lassen wollte, dominierte die Westfalia ⁠in der ersten Halbzeit das Geschehen mit viel Ballbesitz. „Leider brauchen wir einmal mehr zu viele Chancen, um ein Tor zu machen“, übte Ciernioch weitere Kritik.

Dennoch gelang durch Grohs früh das 1:0 (8.)., doch zehn Minuten später glich der der Gast aus. – ⁠hinzukommt das wir zum zweiten Mal die Struktur nach hinten raus komplett verlieren. Nach einem langen Diagonalball bediente Kowalski seinen Offensivpartner Möller mustergültig – 2:1.

Nach dem Wechsel deutete zunächst nicht viel auf einen Misserfolg der Hausherren hin, denn durch weiterhin hohen Ballbesitz bot sich oft die Chance, den Deckel draufzumachen, allerdings wurden die Attacken nicht zwingend und zielgerichtet zu Ende gebracht. Als dann Fröndenberg auch eine Ampelkarte kassierte (77.), schienen drei weitere Punkte sicher – doch weit gefehlt.

„Am Ende fehlte mir die Spannung“, zeigte sich Ciernioch angesäuert. „Wir müssen den Sieg in Überzahl einfach über die Zeit bringen. Stattdessen haben wir komplett die Ordnung und die Orientierung verloren.“ Nun gelte es, in den beiden anstehenden Partien den Oktober zu retten.“ Wir sollten uns nun nur noch auf uns konzentrieren und auf nichts anderes schielen“, mahnt der Coach, der nun vier Punkte Rückstand auf den neuen Spitzenreiter BW Alstedde (1:0 im Top-Spiel gegen Bergkamen) hat.

Westfalia Wethmar II – TuRa Bergkamen II 2:1 (0:0). Riesenerleichterung bei der 2. Mannschaft: Nach einem engen Sieg gegen TuRa verließen die Grün-Weißen die Abstiegsränge.

„Endlich mal die Truppe wieder das Gesicht gezeigt, das wir am liebsten jede Woche sehen wollen“, jubelte Spielertrainer Dustin Kampmann, der eine im Kollektiv überzeugende Leistung verbuchte. „Wir haben als Team verteidigt und als Team angegriffen und so am Ende verdient gewonnen!“

Der TuS begann zurückhaltend und war in der Anfangsviertelstunde darauf bedacht, Ordnung und Struktur zu finden. TuRa hatte mehr Ballbesitz und wurde auch ein paar Male gefährlich, wobei die Hausherren oft im Pressing erfolgreich waren und hohe Ballgewinne erzwangen – noch allerdings ohne zählbaren Erfolg.

Die zweite Halbzeit begann dafür umso besser: Stannies und Rogge stellten die Weichen per Doppelschlag schnell auf Sieg, nachdem die Grün-Weißen geschickt die Seite verlagert hatten. Im Anschluss aber war es erneut der Gast, der mehr und mehr das Kommando übernahm und vor allem über Standards für deutlich Alarm im Wethmarer Strafraum sorgte.

„In dieser hektischen Phase haben wir uns nicht sehr geschickt angestellt“, monierte Kampmann, der nach knapp siebzig Minuten den Anschluss schlucken musste. Der Treffer verlieh TuRa endgültig die zweite Luft, mehrfach lag der Ausgleich in der Luft. „Diesmal haben wir aber standgehalten“, freute sich der TuS-Coach, dessen Team in der Endphase auch noch einige hochkarätige Konter ausgelassen hatte. „Nach drei Niederlagen am Stück drücken wir heute einfach beide Augen zu und freuen uns über drei unfassbar wichtige Punkte.

von | Okt. 13, 2025 | Allgemein, News

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