Sanierung des Kabinentrakts steht bevor
Das nächste große Bauprojekt des TuS Westfalia Wethmar geht auf die Zielgerade, denn die Gespräche über die Sanierung des alten Kabinentrakts sind in der finalen Phase. „Wir stehen mit den jeweiligen Firmen in engem Kontakt“, erklärt Fußball-Fachwart Heinz-Werner Krause. „Unser Ziel ist es nach wie vor, noch in diesem Jahr mit den Arbeiten zu beginnen – und dies so früh wie möglich!“
Ein Großteil der Gelder ist bekanntermaßen von öffentlicher Seite bereitgestellt, nachdem das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms „Moderne Sportstätte 2022“ vor einigen Monaten einen enormen finanziellen Zuschuss in Höhe von rund 215.000 Euro bewilligt hat. Auch die Stadt Lünen habe weitere öffentliche Mittel zugesagt. Dies sei ein sehr guter Grundstock, allerdings sei jetzt schon klar, dass die zu erwartenden reellen Kosten die ursprüngliche Kalkulation übersteigen werden. „Durch die Corona-Krise und die damit verbundene angespannte Marktlage werden wir mit deutlich höheren Ausgaben rechnen müssen“, befürchtet Krause.
Daher haben die Verantwortlichen eine Idee geboren, um die finanzielle Belastung etwas zu dämpfen. „Wir planen, unseren Freunden, Gönnern und Mitgliedern eine TuS-KACHEL anzubieten“, verrät der 55-Jährige. Für einen bestimmten Obolus kann man dann eine Urkunde und eine symbolische Kachel der neuen Räumlichkeiten erwerben. „Wir haben lange überlegt, ob wir diese Aktion ins Leben rufen“, sagt Krause. Letztlich habe man sich aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit aber dafür entschieden. „Im Vorfeld der Errichtung des „TuS-TREFF 48“ haben wir den Vereinsheim-Ziegel verkauft. Damals haben sich viele Grün-Weiße beteiligt, sodass ein toller Spendenbetrag zusammengekommen ist.“
Somit steht dem Beginn der Umbaumaßnahmen nicht mehr viel im Wege. „Wir sind froh, wenn unsere Anlage danach infrastrukturell um ein weiteres wichtiges Detail aufgewertet sein wird, sodass sich alle Aktiven in den Kabinen nicht nur umziehen, sondern auch wohlfühlen können.“