Knapp an einer Überraschung vorbei

Westfalia Wethmar – TuS Eichlinghofen 2:3 (1:1). Viel hat nicht gefehlt: Die 1. Mannschaft zeigte gegen den Tabellenzweiten zwar eine engagierte und beherzte Leistung, allerdings stand der TuS am Ende mit leeren Händen da. Dies lag daran, dass die Hausherren nicht über die gesamte Distanz so präsent und so stabil auftraten. “Wir haben es nicht geschafft, den Gegner über neunzig Minuten konstant zu bearbeiten”, analysierte Trainer Paul Mantei, der einen schwachen Start seiner Elf sah. “Die Jungs kamen nicht so gut in die Partie, oft sind wir nur nebenher gelaufen!”

Darüber hinaus sei jedes der drei Gegentore prinzipiell vermeidbar gewesen. Schon beim 0:1 sahen die Grün-Weißen nicht sehr gut aus, das Malheur konnte allerdings durch Osterholz’ Treffer wenige Minuten vor dem Wechsel wieder ausgebügelt werden. Die defensiven Ungenauigkeiten setzten sich jedoch auch im zweiten Durchgang fort. “Der Elfmeter ist auch völlig unnöltig, da müssen wir einfach anders und cleverer verteidigen”, meinte Mantei kritisch. So setzte sich der Favorit letztlich vorentscheidend auf 3:1 ab, was die Westfalia aber nicht davon abhielt, mit hoher Moral zurückzukämpfen. Radojewskis Anschluss in der 80. Minute ließ noch einmal Hoffnung keimen, am Ende hielten die Dortmunder dem Druck allerdings stand und verkürzten durch den Auswärtssieg den Abstand zur Tabellenspitze.

Trainer Mantei, der auf zahlreiche Akteure krankheitsbedingt verzichten musste, blickt derweil schon auf die beiden nächsten schwierigen Aufgaben gegen Roj und Alstedde. “Wir werden uns wie immer gut vorbereiten. Gut ist, dass wir dann wieder deutlich mehr personelle Alternativen haben werden.”

Westfalia Wethmar U23 – SuS Kaiserau II 3:0 (1:0). Der Wethmarer Talentschuppen ging hochmotiviert in die Partie, um nicht nur wichtige Zähler für die sicheren Tabellenregionen zu sammeln, sondern auch Revanche zu nehmen für die bittere Pleite im Hinspiel.

Dabei stand den Hausherren in einer wackeligen Anfangsphase zunächst einmal Fortuna zur Seite, als Kaiserau einen Treffer aus Abseitsposition aberkannt wurde. Das allerdings schien als Weckruf zu dienen. „Bis zur Pause haben wir immer mehr Oberwasser bekommen und viele Chancen herausgespielt“, meinte Trainer Dominik Ciernioch, der den Torschrei bei dicken Gelegenheiten von Pella, Resch und Grohjs schon auf den Lippen hatte.

Erst in der 34. Minute sollte der Wethmarer Bann gebrochen werden: Nach einer schönen Kombination auf der linken Seite wurde Resch an der Strafraumkante mustergültig bedient und schoss platziert zum 1:0 ein.

In der zweiten Halbzeit benötigte der Gastgeber erneut einige Minuten, um sich gegen lauf- und kampfstarke SuS-Akteure zurechtzufinden. Nach einem missglückten Rückpass nutzte der TuS dann allerdings die daraus resultierende Ecke zum befreienden 2:0: Tittelbach stand am langen Pfosten goldrichtig und drückte die Kugel über die Linie.  Kaiserau ließ sich noch immer nicht entmutigen, scheiterte in einer letzten Dranperiode aber immer wieder am starken TuS-Keeper Dvorak. Auf der Gegenseite schlenzte Richter einen Freistoß ans Gebälk, der nachgerückte Splittgerber vollendete das Kunstwerk mit dem entscheidenden 3:0.

Ciernioch verteilte nicht nur ein kollektives Lob an seine Mannen, sondern hob auch noch zwei Akteure gesondert hervor. „Laurenz Resch hat neunzig Minuten geackert und steht sinnbildlich für die Leistung des Teams. Steven Potthoff hat die Jungs immer wieder angetrieben und war durch seine Motivation ein wichtiger Motor!“

SG Massen III – Westfalia Wethmar III 3:2 (0:0). Nach der Derby-Niederlage gegen Oberaden verließ die Dritte auch bei beim Tabellensechsten unglücklich als Verlierer den Platz. Dabei hatten die Gäste von Beginn an versucht, den Ball sicher laufen zu lassen und somit das Spiel zu kontrollieren. Allerdings waren die offensiven Bemühungen nicht zielstrebig genug. „Bis auf einen Lattenkracher aus der Distanz von Kevin Berka hatten wir kaum gefährliche Szenen“, räumte Spielertrainer Dustin Kampmann ein. Da auch der Gegner meist tief stand und sein Heil nur mit langen, ungenauen Bällen suchte, ging es nach recht unspektakulären 45 Minuten torlos in die Kabine.

Mit Wiederanpfiff legten die Hausherren dann aber richtig los, die Grün-Weißen hingegen schienen mit ihren Gedanken noch in der Pause und lagen nach zwei schnellen Treffern plötzlich mit 0:2 hinten. Danach fing sich der TuS endlich und nutzte nach einem Platzverweis auch die nummerische Überlegenheit: Gloger und John glichen in einer turbulenten Schlussphase aus, ehe die SG noch einen letzten Nadelstich setzte und drei Minuten vor dem Abpfiff zum Siegtreffer einnetzte.

Kampmann war im Anschluss leicht bedient. „Durch völlig unnötige Unkonzentriertheiten haben wir heute mindestens einen Punkt hergeschenkt. Mit Bork und Romania warten nun zwei schwierige Gegner auf uns, da muss dann eine klare Leistungssteigerung her!“

von | Mrz 7, 2023 | Allgemein, News

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