Kabinentrakt bekommt einen neuen Anstrich
Der 1. Vorsitzende Stephan Polplatz, der sich mit seinen Vorstandskollegen seit geraumer Zeit nachhaltig für das Projekt eingesetzt hatte, ist sehr glücklich über den Bescheid. „Wir freuen uns sehr, in den Genuss dieser Förderung zu kommen. Wir haben in der Vergangenheit alle Formalia erfüllt und hatten gehofft, die Zusage auch zu erhalten“, resümierte Polplatz, dessen Verein auf der Prioritätenliste ziemlich weit oben stand und nun endlich den Zuschlag erhielt.
Somit können die Planungen in die nächste konkrete Phase gehen: Saniert werden sollen neben den vier Kabinen auch die beiden Dusch- bzw. WC-Räume. Zusätzlich sollen das Büro und der Schiedsrichter-Raum einen neuen Anstrich erhalten. Auch die Wasserversorgung und die Heizungsanlage werden auf den neuesten Stand gebracht. Der Baustart erfolgt bei optimalem Verlauf schon in diesem Sommer, sodass in der kälteren Jahreszeit alle Maßnahmen abgeschlossen sein könnten.
Der Zuschuss des Landes macht insgesamt 62 Prozent der Kosten aus, auch die Stadt Lünen wird sich beteiligen. Die übrigen Gelder wird der Verein wie so oft in der Vergangenheit, als der neue Kunstrasen (2010), das Vereinsheim (2017) und der Umbau des alten Bauhofs (2019) finalisiert wurden, aus eigener Kraft stemmen. „Das ist gut angelegtes Geld“, betont Polplatz. „Auf diese Weise verbessern wir weiterhin die infrastrukturellen Bedingungen auf unserer Anlage. Dies kommt allen Aktiven in der Zukunft zugute.“
In der Zeit des Umbaus, in der die Kabinen nicht genutzt werden können, sollen die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen einfach in Sportkleidung zur Anlage am Cappenberger See kommen. „Die Corona-Pandemie war da sozusagen ein zwangsläufiger Probelauf!“, sagt Polplatz. „Aufgrund der Hygienebestimmungen konntenn in diesen schwierigen Zeiten die Kabinen ebenfalls nicht genutzt werden, unsere Aktiven sind also schon daran gewöhnt“, sagt der Club-Chef mit einem Augenzwinkern. „Die Hauptsache ist, dass es mit den Baulichkeiten nun bald losgehen kann!“
Nicht nur der TuS, auch die Verantwortlichen der Verwaltung, zeigen sich zufrieden mit dem Fortschritt. So äußerte sich die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW, Andrea Milz, wie folgt. „Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen unseren Vereinen tatkräftig unter die Arme greifen können. Wir haben uns zum Ziel gesetzt einen spürbaren Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten in Nordrhein-Westfalen zu leisten. Dies ist uns mit diesem Förderprogramm gelungen. Nun können wir den Sanierungsstau deutlich reduzieren.“