Hektische Partie mit spätem Happy-End

TIU Rünthe – Westfalia Wethmar 4:4 (2:2). Mit der letzten Aktion des Spiels sicherte sich die 1. Mannschaft am Ende doch noch einen verdienten Punkt beim Spitzenreiter.

Die Gäste kamen gut in die Partie, verbuchten relativ viel Ballbesitz und suchten oft den direkten Weg in die Spitze, wobei zunächst noch nichts Zwingendes im gegnerischen Strafraum entstehen sollte. Rünthe hingegen stand zu Beginn recht hoch, blieb aber sowohl defensiv als auch offensiv zunächst überraschend passiv.

Dann freute sich Wethmar schließlich doch über den ersten gelungenen Schnellangriff, der mit der Führung endete: Nach einem tiefen Ball legte Cirkel mustergültig quer auf Hennes, der aus zehn Metern mit links unten rechts einschoss. Der TuS Blieb zwar spielbestimmend, brachte den Gegner aber in die Partie zurück, denn nur wenig später sorgte ein individueller Fehler im Aufbau für den Ausgleich.

Weiterhin diktierte die Westfalia das Geschehen, was ein zweites Mal belohnt werden sollte: Nach Neuhäusers Flanke und Koerts eleganter Ablage schon erneut Hennes locker zum 2:1 ein. Wie schon zuvor sorgte erneut ein Sonntagsschuss in den Knick für den ärgerlichen Ausgleich wenige Momente vor der Pause, in der Hennes nach einer groben Attacke verletzt ausgewechselt werden musste.

Diese unfaire Aktion war der Auftakt zu einer überaus hektischen zweiten Halbzeit mit einigen zweifelhaften Aktion oft abseits der erträglichen Fairness-Grenze, auch der Referee schien nicht immer den allumfassenden Überblick zu haben. Beide Teams leisteten sich nun viele Abspielfehler, ruppige Aktionen häuften sich, ohne das entsprechende Sanktionen folgten.

Beim 3:2 für die Gastgeber wurden sowohl Keeper Adamsky als auch Stauch klar gefoult, was jedoch nicht geahndet wurde. Dennoch ließ der Gast den Kopf nicht hängen, fightete leidenschaftlich zurück und traf nach einem Standard durch Siebert zum 3:3. Im Gegenzug der erneute Nackenschlag: Rünthe konterte eiskalt, scheiterte im Eins gegen Eins zunächst an Adamsky, der Nachschuss landete zum 4:3 im Netz.

Den letzten Akzent einer turbulenten Partie setzte glücklicherweise der TuS: Tief in der Nachspielzeit verwertete Möller per Kopf eine Cirkel-Ecke zum umjubelten 4:4-Endstand.

SuS Lünern – Westfalia Wethmar II 8:4 (6:4). „Dieses Spiel werde ich so schnell nicht vergessen“, sagte Spielertrainer Dustin Kampmann nach einer Mischung aus munterem Scheibenschießen und Tag der offenen Tore.

Der TuS reiste mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen an und hatte eigentlich genügend Selbstsicherheit im Gepäck, immerhin hatte zuletzt die Defensivabteilung immer wieder geglänzt und den Laden dicht gehalten. „Was in diesen neunzig Minuten los war, kann ich mir nicht erklären“, meinte Kampmann fassungslos, denn jedes einzelne Tor sei vermeidbar gewesen.

Zu den eigenen Unzulänglichkeiten gesellte sich zudem der ungewohnte und extrem holprige Naturrasen, der nicht gerade förderlich, die eigenen Ball-Aktionen zu stabilisieren. „Unter dem Strich waren wir zu naiv und in der Rückwärtsbewegung nicht gut genug“, meinte Kampmann, der seine Elf auch bei langen vertikalen Bällen in die Spitze immer wieder schwimmen sah. „Wir haben uns zu oft zu einfach überrumpeln lassen und mussten nahezu bei jedem Angriff ein Gegentor schlucken“, erklärte Kampmann.

Offensiv lief es bei vier eigenen Torerfolgen in der ersten Halbzeit ganz ordentlich, wobei nach dem Wechsel bei Überzahl ab Minute 65 noch mehr möglich gewesen wäre, die Angriffe blieben aber harmlos.

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von | Okt. 8, 2024 | Allgemein, News

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