Grün-weiße Trainer-Talente bilden sich fort
Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) hat im August den ersten zentralen Lehrgang zum DFB-Junior-Coach durchgeführt. Unter den 19 Teilnehmern waren mit Jannis Pfeiffer und Tim Hocevar auch zwei junge Trainertalente des TuS Westfalia Wethmar.
Beide gehören mit zum Trainerstab der drei D-Junioren-Mannschaften der Westfalia – und sind jetzt im Besitz der ersten Lizenzvorstufe. Bei dem Lehrgang in der Sportschule Kaiserau standen vom 21. bis zum 24. August (inklusive Übernachtung) insgesamt 40 Lerneinheiten auf dem Programm. In Theorie und Praxis ging es dabei um Themen wie Aufbau von Trainingseinheiten, Grundlagen der Trainingsmethodik, Praxis mit Kindern, Spiel- und Trainingsformen, aber auch Konfliktmanagement und gruppendynamische Prozesse, rechtliche Grundlagen und Fragen sowie Erste Hilfe.
„Dieser Junior-Coach-Ausbildung ist eine gute Gelegenheit, um die ersten Grundlagen der vielfältigen Traineraufgabe vermittelt zu bekommen. Deshalb wollen wir Interessierten aus unserem Verein auch zukünftig die Möglichkeit bieten, diese Ausbildung zu absolvieren“, sagt Jugendleiter Bernd Völkering. „Denn jeder, der sich bei uns ehrenamtlich engagiert und seine Freizeit opfert, soll auch die Möglichkeit zur Fortbildung bekommen, wenn das Interesse da ist.“
Schon jetzt hat der TuS Westfalia Wethmar einen Großteil seiner 18 Jugendmannschaften mit lizenzierten Trainern besetzt. „Diesen Weg wollen wir auch zukünftig konsequent weitergehen, um den Kindern ein gutes Trainingsniveau bieten zu können und sie so kontinuierlich zu entwickeln. Sportlich, aber auch menschlich“, sagt Völkering.
Für angehende junge Trainer könne die Junior-Coach-Ausbildung dabei eine gute Möglichkeit sein, die ersten Stufen auf der Lizenz-Leiter des Deutschen Fußball-Bundes zu erklimmen. „Wer danach weitermachen möchte, bekommt dann von uns in der Regel auch die Möglichkeit dazu. So haben wir beispielsweise mit Malte Bergmann gerade auch einen jungen Trainer, der bereits seine B-Lizenz macht“, sagt Völkering abschließend.