B-Jugend, Bezirksliga

DJK Mastbruch – Westfalia Wethmar 0:1 (0:1). Das Team von Senar Berisa kam zunächst relativ unspektakulär in die Partie, agierte mit viel Ballbesitz und war darauf bedacht, das Spiel entschlossen an sich zu reißen, um dann entscheidende Lücken in der Defensive der Gastgeber zu finden. Dies gelang erst einmal nicht, da Mastbruch sehr gut stark verteidigte.

Aber auch die eigene Abwehr stand souverän, lediglich ein paar längere Bälle ins letzte Drittel mussten die Verteidiger der Westfalia entschärfen. Allerdings fand dann doch einer dieser weiten Schläge den Weg in die Gefahrenzone, bevor sich ein TuS-Akteur zunächst ein Foul und dann eine verbale Grätsche erlaubte. „Zunächst war es ein ganz normales Foulspiel, anschließend fiel aber ein Satz, der auf dem Sportplatz nichts zu suchen hat. Die rote Karte war berechtigt“, analysierte Co-Trainer Patrick Jesberg.

Nach dem Feldverweis raufte sich Wethmar aber noch mehr zusammen und war voll darauf fokussiert, dennoch was zählbares mitzunehmen. Vor allem über die Außen wurden die Gäste gefährlich: Tristen Gens schnappte sich im Strafraum die Kugel und wurde vom Gegner gelegt: Den fälligen Elfmeter verwandelte Zörner souverän zum 0:1 (35.).

Das dies der einzige Treffer des Tages bleiben sollte, war zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt absehbar, denn nach dem Seitenwechsel überstand der TuS eine sehr starke Phase der Hausherren, in der sich Schlussmann Knehaus mit mehreren Paraden auszeichnen konnte. Aber auch die Grün-Weißen hatten in Person von Zörner und Schwarze noch zwei hundertprozentige Torchancen, die aber ungenutzt blieben.

„Auf beiden Seiten gab es wirklich einige gute Torchancen“, meinte Jesberg, der nachsichtig mit seinen Jungs umging. „Bei uns hat vor dem Tor einfach die Kraft gefehlt, was vor allem der langen Unterzahl geschuldet war! Der beiden größten Faktoren in diesem Spiel waren unser Wille und unsere Bereitschaft, für den anderen mitzulaufen. Die Jungs haben diese Aufgabe überragend gemeistert!“