Furioser Kantersieg
Westfalia Wethmar – SV Bausenhagen 7:1 (3:1). Der TuS erwischte einen überragenden Start: Nach einer Blitz-Kombi über Allefeld und Neutzner hatte Goalgetter Koert keine Mühe, zum ultrafrühen 1:0 einzuspitzeln. Im Anschluss blieben die Hausherren gnadenlos auf dem Gaspedal, vergaben jedoch weitere beste Chancen Koert (2), Möller und Rogge, ehe der Faden etwas riss und der Gegner plötzlich etwas Morgenluft witterte.
„Wir hatten plötzlich kein sauberes Passspiel mehr“; monierte Trainer Dominik Ciernioch. „So haben wir den SVB stark gemacht und förmlich eingeladen!“ Und plötzlich stand es nach einem Eckball urplötzlich 1:1.
Die Westfalia bekrabbelte sich dann wieder – und profitierten von einem schönen Tor von der linken Seite, als Allefeld scharf auf das Tor flankte und der Ball oben ins hintere Toreck fällt. Kurz vor dem Wechsel war Richter dann hellwach und klaute dem Bausenhagener Innenverteidiger die Kugel: Seinen Querpass schob Koert zum 3:1 ein.
Nach dem Wechsel standen dann alle Zeichen auf Vollgas: Nach Rogges überragendem Freistoß in den Winkel schrauben Koert und der doppelte Hennes – unter anderem mit einem echten Kopfball-Torpedo – das Ergebnis auf 7:1. „Am Ende können wir vollauf zufrieden sein“, freute sich Ciernioch, der auch die Niederlage des Spitzenreiter Kamener SC in Oberaden registrierte. „Wir wollen das Maximum aus den verbleibenden Partien herausholen! Mal sehen, wofür es am Ende reicht!“
Romania Unita – Westfalia Wethmar II 1:1 (1:1). Das Spiel war wie erwartet kein leichtes. „Romania hat uns körperlich viel abverlangt“, erklärte Spielertrainer Dustin Kampmann. „Das Team bringt eine andere Härte mit in ihre Zweikämpfe als die meisten anderen Kontrahenten!“ Doch Wethmar hielt dagegen und ergatterte am Ende einen Zähler.
Mit Anstoß zeigten sich beide Mannschaften siegeswillig. Zunächst lief Romania an, dann aber übernahm der TuS mehr und mehr das Kommando und legte nach Chancen auf beiden Seiten schließlich vor, als Berka Rogge diagonal auf die Reise schickte und dieser nach feiner Einzelleistung zum 0:1 einschoss.
Romania reagierte wütend und drängte noch vor der Pause auf den Ausgleich: Einen schnell ausgeführten Freistoß nutzte der Gastgeber, um hinter die Wethmarer Kette zu gelangen. Die starke Hereingabe fand in der Mitte einen dankbaren Abnehmer – 1:1.
In der zweiten Halbzeit verlief die Partie ausgeglichen, Tormöglichkeiten blieben eher die Ausnahme. Erst in der Schlussvierteltunde erhöhte Romania den Druck und wollte den Heimsieg erzwingen. Keeper Adamsky hielt die Gäste mit drei sehr guten Paraden jedoch schadlos. „Den Punkt nehmen wir gerne mit“, resümierte Kampmann. „Mit etwas mehr Spielglück hätten es auch drei werden können, das Ergebnis geht aber auf jeden Fall so in Ordnung!“