Frühe Vorentscheidung
Westfalia Wethmar – PSV Bork 4:1 (3:0). Während sich die Erste des TWW weiterhin keine Blöße gibt und nach wie vor Richtung Spitze schielt, gehen beim Nachbarn langsam aber sicher die Lichter aus – denn mit dieser Niederlage rutschte der PSV auf einen Abstiegsrang ab.
Schon früh gerieten die Gäste dabei auf die sportlich schiefe Bahn, als Meier mit einem schönen Schlenzer das 1:0 markierte. Im Anschluss ging es eigentlich Schlag auf Schlag, Wethmar kesselte den Gegner förmlich am eigenen Strafraum ein. Nach zwei Abseitstreffer von Neutzner und Möller klingelte es dann doch – und zwar vorentscheidend binnen zwei Minuten: Nach schöner Kombi netzte erst Möller ein, ehe Neuhäuser per Kopf auf 3:0 erhöhte.
Damit war der Drops quasi gelutscht, auch wenn Bork sicher tapfer zu wehren versuichte; die einzige Chance der ersten Hälfte entschärften jedoch Keeper Dvorak und im Anschluss Möller im gemeinschaftlichen Verbund.
Die zweite Halbzeit verlief danach etwas unspektakulärer. Möller erzielte nach einer knappen Stunde nach feiner Flanke von Kowalski das vierte TuS-Tor, in der 70. Minute gelang den Gästen der wohlverdiente Ehrentreffer per Kopf zum Endstand.
„Pflichtaufgabe erfüllt!“, lautete das knappe Fazit von Trainer Dominik Ciernioch, der von einer guten Kollektivleistung sprach und an Flügelflitzer Neuhäuser ein Sonderlob verteilte. „Wir waren von Anfang bis Ende präsent und haben unseren Siegeswillen immer demonstriert.“
Westfalia Wethmar II – Kamener SC II 2:2 (1:0). „Das war ein Duell auf Augenhöhe – zumindest an diesem Sonntag!“, erklärte Spielertrainer Dustin Kampmann nach dem Spiel gegen den in der Tabelle um zwei Plätz schlechter rangierenden KSC. Die Westfalia hatte vor dem Anpfiff ähnlich wie in der Vorwoche einige personelle Hiobsbotschaften zu verkraften. „Unter diesen Umständen haben wir das Optimum herausgeholt.”
Für beide Teams ging es um nichts mehr – das war über weite Strecken der oft highlight-armen Partie auch zu spüren. Im ersten Durchgang hatte der Gastgeber mehr vom Spiel und ließ Ball und Gegner laufen, nach dem Wechsel waren die Kamener, die mehr das Kommando übernahmen. So stand es nach Treffern von Berka (22.) und einem KSC-Treffer (77.) bis in die Nachspielzeit hinein 1:1, ehe es doch noch turbulent wurde.
Ein Eckball, der vermutlich keiner war, führte zum vermeintlichen Siegtor durch Rogge, doch eine Minute später schlug der Gast zurück: Nach einem Einwurf, der zuvor von Seiten der Westfalia absichtlich ins Aus gespielt worden war, trat Kamen das Fair Play mit Füßen und erzielte doch noch das späte 2:2.