Erstes Gegentor bricht den Widerstand

Westfalia Wethmar – VfR Sölde 0:5 (0:0). Nah einer guten erste Halbzeit, die mit einem torlosen Remis abgepfiffen worden war, waren die Verantwortlichen noch guter Dinge, dass auf heimischem Kunstrasen vielleicht einer oder gar drei Zähler auf das Wethmarer Konto fließen könnten, doch dann brach das Wethmarer Spiel spätestens nach dem 0:1 (56.) wie ein Kartenhaus in sich zusammen.

„Das darf einfach nicht passieren“, kritisierte Trainer Paul Mantei deutlich. „Nach dem Rückstand haben wir die Köpfe völlig unnötig hängen lassen und haben sogar Glück, dass es nicht noch klarer wurde.“ Ein simpler Fehler im Aufbau führte zum 0:1 und warf die Grün-Weißen völlig aus der Bahn. Dabei hatten die Gastgeber einen guten ersten Durchgang auf Augenhöhe geliefert, in dem bei zwei hochkarätigen Chancen sogar ein eigener Treffer möglich war.

Nachdem der VfR aber die Weichen auf Sieg gestellt hatte, war es mit dem Widerstand der Westfalia vorbei. „Da müssen wir uns alle hinterfragen“, beschwört Mantei, der im Liga-Endspurt naturgemäß „nur noch Endspiele“ auf dem Zettel hat. Die nächste Partie nach der Osterpause steht nun ausgerechnet beim direkten Konkurrenten aus Mühlhausen auf dem Spielplan. „Vielleicht tun uns diese beiden freien Wochen ganz gut, um gewisse Dinge aufzuarbeiten. Wir sind nun in jedem Fall alle gemeinsam in der Pflicht!“, weiß der TuS-Coach.

Westfalia Wethmar U23 – SV Bausenhagen 3:1 (0:0). „Es war heute ein hartes Stück Arbeit mit einem gerechtfertigten Lohn!“ Trainer Dominik Ciernioch war nach dem erneut starken Auftritt seiner Truppe mehr als zufrieden.

Dabei lobte er allerdings auch den Gegner. „Bausenhagen hat in der ersten Halbzeit einen guten Job im Kollektiv gemacht. Sie waren echt diszipliniert in ihrer Defensivarbeit und haben uns das Leben sehr schwer gemacht.“ Bis auf eine Chance von Hunschede und achtzig Prozent Ballbesitz sei da nicht wirklich viel herumgekommen, sodass es torlos in die Pause ging.

„Ich hatte das Gefühl, dass wir in der ersten Halbzeit nicht an unser Leistungsmaximum gegangen sind. Das lag mit Sicherheit auch daran, dass Bausenhagen uns so viel Ball überlassen hat und kaum bis gar nicht offensiv aktiv wurde“, meinte Ciernioch, der schließlich über Potthoffs verwandelten Elfmeter jubeln durfte. Beinahe postwendend war eine komplett verunglückte Abwehrakton dann aber schnell gleichbedeutend mit dem überraschenden Ausgleich.

Die Gäste wagten nun mehr und sich aus ihrer defensiven Taktik heraus, was der Westfalia plötzlich mehr Räume generierte. Dies nutzte Allefeld mit einer glänzenden Vorarbeit auf Rückkehrer Neuhäuser zum 2:1.

In der Schlussphase leistete sich der TuS dann noch einmal einen dicken Bock. „Der Stürmer steht völlig blank, aber Keeper Dvorak hat den Ball überragend entschärft“, freute sich Ciernioch über die gelungene Parade und später über Schumanns 3:1-Endstand nach einer Ecke und dem daraus resultierenden Gewusel im Strafraum.

TuRa Bergkamen II – Westfalia Wethmar III 3:2 (0:1). Nur wenige Augenblicke fehlten der Westfalia, um einen überraschenden Punkt mit nach Hause zu nehmen, doch in der Nachspielzeit setzte der Liga-Primus einen letzten und damit entscheidenden Nadelstich zum 3:2.

Wie erwartet versuchte TuRa, von Beginn an die Kontrolle zu übernehmen, während Wethmar auf die Konterstärke setzte. Dabei gelang es der Defensive um den starken von Oepen, tief zu und kompakt zu stehen und gefährliche Situationen komplett zu vermeiden. Und auf der anderen Seite brachte die Taktik kurz vor dem Wechsel den gewünschten Erfolg: Nach einem Foul an Rogge versenkte Uebbert den fälligen Elfmeter zur Führung.

Nach dem Wechsel kassierte der TuS dann allerdings in einem kampfbetonten Duell direkt den Ausgleich nach einer Ecke. TuRa riskierte nun deutlich mehr, aber die Grün-Weißen provozierten immer wider gegnerische Fehler und lauerte auf seine Chance: Nach zwei vergebenen Gelegenheiten markierte Stiller die erneute Führung. „Dann hat man schon gemerkt, dass Bergkamen nicht umsonst da oben steht“, erkannte Trainer Dustin Kampmann die Leistung der Hausherren an, die nun immer intensiver presste und denen dann auch etwas glücklich der Ausgleich gelang.

Der endgültige Knockout folgte dann quasi mit dem Schlusspfiff. „Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt, so müssen wir die nächste Niederlage hinnehmen“, meinte Kampmann nach der fünften Pleite in Serie. „Dennoch bin ich heute stolz auf die Truppe, wir haben den Tabellenführer vor eine extrem kniffelige Aufgabe gestellt.”

von | Apr 4, 2023 | Allgemein, News

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