Erster Fleck auf der weißen Heim-Weste

Westfalia Wethmar – Königsborner SV 0:3 (0:0). Mit zehn Punkten aus den bisherigen vier Heimspielen war die 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar in dieser Saison noch ungeschlagen – bis zum vergangenen Sonntag. Da ließ man gegen den Königsborner SV erstmals Federn, denn am Ende hieß es 3:0 aus Sicht der Kreisstädter.

Entscheidend für den weiteren Verlauf der Partie war eine Szene in der 33. Minute. Mit einem Steckball wurde die hoch stehende Kette der Grün-Weißen ausgehebelt. Schlussmann Florian Fischer verschätzte sich beim Herauseilen aus seinem Kasten und räumte KSV-Stürmer Wettklo ab, der den Ball an Fischer vorbeigelegt hatte. Die folgerichtige Konsequenz folgte dann im Form einer Roten Karte gegen den TuS-Kapitän. Ersatzmann Marceau Adamsky kam dann für Flügelspieler Jonas Osterkemper in die Partie. „Flo verschätzt sich halt, das passiert“, wollte TuS-Coach Steven Koch seinem Schlussmann keinen Vorwurf machen.

Bis dahin sahen die Zuschauer am Cappenberger See eine ausgeglichene Partie. Beide Mannschaften agierten defensiv kompakt, ließen den Gegner in Ruhe aufbauen und attackierten zumeist erst kurz vor der Mittellinie. So ergaben sich auch relativ wenige Tormöglichkeiten. Die zwingendste hatte der KSV, den Abschluss konnte Fischer aber mit der Brust parierten. Nach dem Platzverweis änderte sich die Gemengelage, als der KSV drückender wurde, sich vor dem Halbzeitpfiff aber keine richtig klare Abschlussmöglichkeit mehr erspielen konnte.

Auch nach dem Pausentee war der KSV das dominierende Team und schnürte den TuS in der eigenen Hälfte ein. Die erste richtig dicke Torchance des zweiten Spielabschnitts sollte es aber für die Mannen vom Cappenberger See geben. Nico Sonnen wurde im Zentrum gut angespielt, ließ sich von seinem Gegenspieler dann aber etwas zu weit abdrängen, sodass seine Schussposition nicht mehr optimal war. Sonnens Abschluss konnte KSV-Schlussmann Luncke stark parieren, sodass es auf beiden Seiten vorerst torlos blieb. Nur kurze Zeit später sollte es das erste Mal klingeln, leider aber im Gehäuse der falschen Mannschaft. Bei einem langen Ball hinter die grün-weiße Abwehrreihe war KSV-Spieler Pagel der Zielspieler. Er nahm den Ball technisch stark mit und beförderte den Ball an dem für einen Moment zögernden Adamsky vorbei ins Netz (53.).

Die Koch-Elf ließ die Köpfe aber nicht hängen, sondern versuchte trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit, auf den Ausgleich zu gehen. Dann fiel aber das zweite Tor für die Gäste: Der KSV brach über die rechte Außenbahn durch, Wettklo drang in den Strafraum ein und bediente mit einem scharfen Flachpass den am zweiten Pfosten lauernden Boulakhrif, der den Ball dann nur noch über die Linie drücken musste (65.).

In der Folge stellte Koch auf Dreierkette um und brachte Dennis Markowski und Lukas Nagel für Bastian Pöhlker und Lukas Jankort ins Spiel. „Da versuchen wir natürlich noch mal alles in die Waagschale zu werfen, stellen auf eine Dreierkette um und machen hinten auf. Wir haben es dann aber leider nicht mehr umgesetzt bekommen“, sagte Koch. In der Tat erspielten sich die Grün-Weißen keine zwingende Torchance mehr und mussten in der Schlussminute noch das 0:3 hinnehmen.

„Eigentlich ist unser Plan, wie wir gegen diesen Gegner spielen bis zur roten Karte aufgegangen. Danach haben wir es nicht mehr hingekriegt, uns die Räume so zu erarbeiten und sie so zu bespielen, wie wir uns das vorgestellt haben und auch vorher durchgezogen haben. Der Gegner war aber auch gut und hat es stark gemacht.“, äußerte sich Koch und warf abschließend noch einen Blick auf die kommende Woche. „Wir müssen gucken, dass wir jetzt nicht in so eine Negativ-Spirale kommen und dass wir nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir dürfen nicht negativ eingestellt ins nächste Spiel gehen. Wenn wir daran in der kommenden Woche gut arbeiten, sind wir am Sonntag auch wieder für drei Punkte gut.“

Am kommenden Sonntag steht dann das Duell beim momentan auf einem Abstiegsplatz stehenden Kreiskonkurrenten TSC Kamen an (Anstoß 14.30 Uhr).

von | Nov 2, 2021 | Allgemein, News

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