Eine rauschende (Fuß-)Ballnacht

Es war eine rauschende (Fuß-)Ballnacht! Nach einem grandios erkämpften 3:1 (2:0)-Erfolg gegen den Lokalrivalen BW Alstedde feierte die 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar bis in die frühen Morgenstunden.

„Wir hatten einen super Abend!“, umriss Trainer Paul Mantei kurz und knapp und mit einem Augenzwinkern sowohl das fußballerische Geschehen als auch das bunte Treiben der dritten Halbzeit. „Die Jungs und wir als Staff sind einfach nur überglücklich. Es ist ein tolles Gefühl, mit diesen drei Punkten nicht nur ins Wochenende, sondern auch in die kommenden Partien zu gehen.“

Dass der Derby-Freitag, der bei besten äußeren Bedingungen und einem tollen Rahmenprogramm atmosphärisch nicht besser hätte herausgeputzt werden können, letztlich ein bestmögliches Ende nehmen sollte, war vor allem in der Anfangsphase nicht abzusehen, „Der Gegner war extrem abgeklärt und hat uns überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen“, analysierte Mantei. Erst im Verlauf der ersten Hälfte gelang es den Grün-Weißen besser, sich auf die physisch robusten Gäste einzustellen und sich aus dem hohen Pressing häufiger zu befreien. Dann blitzte auch immer wieder die größte Stärke des Wethmarer Angriffsspiels auf. „Über die Flügel haben wir einige Nadelstiche setzen und unsere Schnelligkeit gefährlich ausspielen können“, lobte der TuS-Coach die Umschaltmomente.

Echte und vor allem regelmäßige Chancen kamen – außer bei der einen oder anderen Standardsituation – weder hüben noch drüben zustande. So fiel das 1:0 für die Hausherren schließlich fast zwangsläfufig nach einer abgewehrten Fischer-Ecke, als Voß aus dem Rückraum mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich war (28.). Das zweite Erfolgserlebnis war dann jedoch ein echter Geniestreich: Wehner schnappte sich an der Torauslinie den Ball, drehte sich nach innen und schlenzte aus leicht spitzem Winkel die Kugel zentimetergenau in den langen Winkel (41.) – Marke „Tor des Jahres“, der Cappenberger See kochte zum Seitenwechsel beinahe auf dem Siedepunkt.

Im zweiten Durchgang kamen die Blau-Weißen mit Wut im Bauch aus der Kabine und erzielten nach einer Ecke per Kopf den Anschluss (51.). Paul Mantei gab ehrlich zu, dass es sich in dieser Phase nicht optimal an der Seitenlinie angefühlt habe, und freute sich über das notwendige Spielglück „Wenn Alstedde dann das 2:2 macht, kann die ganze Geschichte auch flott kippen!“ Allerdings warf die Westfalia erneut ihren allerstärksten Trumpf in den Ring, bewies einen unbändigen Teamgeist und verteidigte mit kaum zu überbietender Leidenschaft rund um den eigenen Strafraum. „Ich bin sehr stolz auf jeden einzelnen!“, gab Mantei einen tiefen Einblick in seine Trainer-Seele. „Wir sind alle zusammen einfach sehr froh! Es fühlt sich in allen Bereichen sehr gut an!“

Die Schlussphase gestaltete sich letztlich wieder ruhiger, denn Joker Marius Mantei stocherte nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung das Leder zum 3:1 über die Linie und beruhigte damit den Großteil der Wethmarer Nerven (80.). Nach insgesamt über acht Minuten Nachspielzeit pfiff dann der unauffällig und damit gut leitende Referee ein rassiges Derby ab und öffnete die Schleusen für eine lange, emotionale und stimmungsvolle Nacht rund um den „TuS-TREFF 48“, der das Epizentrum der Party-Aktivitäten darstellte. Bei aller Euphorie wollte der Wethmarer Trainer aber eines auf keinen Fall vergessen. „Ich möchte mich im Namen der Mannschaft bei allen bedanken, die uns diesen tollen Rahmen in Grün und Weiß wieder einmal beschert haben“, erklärte Mantei ergriffen. „Das gilt für alle Helfer und Organisatoren, unsere begeisterungsfähigen und treuen Fans und auch für unsere Jugend-Teams, die uns im Vorfeld ein tolles Video geschickt und uns auch während der neunzig Minuten eindrucksvoll und lautstark unterstützt haben! Derbysieg! Danke, TWW!”

von | Mrz 18, 2023 | Allgemein, News

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