Ein Tausendsassa wird “60”

Der 1. Februar zählt zu den wenigen Tagen, an denen Stephan Polplatz mal nicht auf der Platzanlage des TuS Westfalia Wethmar am Cappenberger See zu finden ist. Denn seinen 60. Geburtstag feiert der Vorsitzende der Grün-Weißen mit seiner Lebensgefährtin Anne Grotefels im Schnee in Österreich.

„Wir schicken die herzlichsten Glückwünsche aus Wethmar in die Alpen. Die paar Tage Auszeit hat Stephan sich mehr als verdient. Denn wenn er zurück ist, warten die nächsten großen Aufgaben – da nehmen wir auch auf einen dann 60-Jährigen keine Rücksicht“, sagt Heinz-Werner Krause, Leiter der Fußballabteilung der Westfalia, lachend. Beide arbeiten seit vielen Jahren eng und gut zusammen, haben in verschiedenen Funktionen maßgeblich den Bau des Kunstrasenplatzes, des Vereinsheims TuS-Treff und zuletzt die Sanierung der beiden Kabinentrakte und den Bau der Geschäftsstelle mitbegleitet.

Vor mittlerweile vielen Jahren führte Polplatz‘ erster Weg zum TuS Westfalia am Cappenberger See mit Stiefsohn Paul. Weil der Andrang in der damaligen E2-Jugend groß war, unterstützte Polplatz den Trainer bei Trainings und Spielen. Aus diesem Engagement wurde schnell mehr und Stephan Polplatz, der auch stellvertretender Vorsitzender des Kreisschiedsrichterausschusses im Fußballkreis Unna/Hamm ist, engagierte sich zunächst im Jugendvorstand, später dann in verschiedenen Funktionen auch im Vorstand der Fachschaft Fußball sowie im Hauptverein des gut 1000 Mitglieder starken Klubs aus dem Lüner Norden.

Im Dezember 2019 schließlich trat der Jubilar, der beruflich den Entsorgungsbetrieb Bergkamen (EBB) leitet, die Nachfolge von Manfred Chojnicki als Vorsitzender des familiären Großvereins an und führt seitdem die Geschicke des TuS Westfalia Wethmar als Erster Mann. „Als große Gemeinschaft mit Stephan an der Spitze haben wir in den vergangenen Jahren wirklich viel bewegt. So hat der Verein ein unglaubliches Wachstum hingelegt. Mittlerweile sind wir allein in der Fußballabteilung bei 26 Trainingsgruppen angekommen – und die Mitgliederzahl ist weiter steigend. Das alles federführend zu koordinieren, ist eine wahre Mammutaufgabe“, lobt Krause seinen Mitstreiter.

Parallel zur Arbeit im Sportverein war Polplatz, der noch immer selbst auf dem Platz steht und dem Trainerstab der D1-Bezirksliga-Jugend angehört, maßgeblich am Aufbau des Fördervereins „Freunde und Förderer des TuS Westfalia Wethmar“ beteiligt, der über die Jahre längst eine sechsstellige Summe aufgebracht hat, um Anschaffungen, Fahrten, Trainerfortbildungen oder Equipment für den Trainings- und Spielbetrieb zu finanzieren. Hier ist Polplatz der Geschäftsführer, bildet seit vielen Jahren zusammen mit dem Vorsitzenden Martin Hane ein erfolgreiches Führungsduo (siehe Foto rechts).

„Die Arbeit mit Stephan hat immer großen Spaß gemacht. Wir konnten und können uns immer voll aufeinander verlassen, haben so mit der großen Man-Power des Vereins im Rücken richtig etwas bewegt“, sagt Hane. Erst kurz vor dem Jahreswechsel ließen sich beide im Förderverein für eine weitere Amtszeit wählen. Denn zusammen mit dem Sportverein haben Polplatz und Hane als Fördervereins-Duo noch ein ganz großes Ziel, das sie möglichst zeitnah realisieren wollen: Der TuS Westfalia Wethmar soll auf der Wiese neben dem Parkplatz am Cappenberger See einen zweiten Kunstrasenplatz bekommen.

„Der Platz muss eher heute als morgen kommen. Denn bei so vielen Mitgliedern können wir einen qualitativ guten Trainings-, aber auch Spielbetrieb nicht dauerhaft gewährleisten. Aber wir wollen als Verein unseren vielen sportlichen und sozialen Aufgaben für die Gesellschaft auch weiterhin gerne in vollem Umfang nachkommen. Deshalb muss hier etwas passieren“, sagt Hane. Erste vielversprechende Gespräche mit Politik und Verwaltung seien bereits geführt und auch eine Planung auf eigene Kosten in Auftrag gegeben worden.

Deshalb gibt Hane auch ein Versprechen ab: „Stephan und ich machen so lange weiter, bis wir auch dieses große Ziel erreicht haben. Sobald er aus dem Urlaub zurück ist, werden wir da wieder anpacken.“ Lachend ergänzt der Fördervereins-Vorsitzende: „Dann hat Stephan sich lange genug vom Verein erholt und wir können wieder Vollgas geben.“

von | Feb 1, 2024 | Allgemein, News

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