Ein ganz bitterer Rückschlag

Westfalia Wethmar – SuS Oberaden 3:4 (3:2). Es ist der Wurm drin: Auch das zweite Spiel der neuen Saison hielt am Ende eine weitere bittere Pille für die 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar bereit: Gegen den SuS Oberaden verloren die Gastgeber nur äußerst knapp mit 3:4 (3:2).

„Das tut echt weh und so richtig verarbeitet habe ich die ganze Angelegenheit immer noch nicht“, haderte Trainer Dominik Ciernioch auch 48 Stunden nach Spielschluss. Dass seine Jungs am Ende nach dem 0:1 in Billmerich erneut mit leeren Händen dastanden, lag vor allem an der mangelnden Konstanz, denn der TuS habe siebzig gute Minuten gehabt, ehe ein kompletter Stromausfall im grün-weißen Kraftwerk die Niederlage einleitete. „Am Schluss waren wir wieder da, leider war es schon zu spät“, meinte Ciernioch.

Der Coach kritisierte zudem die schwache Defensivleistung. „Wir schenken dem Gegner das erste, das zweite und auch das dritte Tor, das letztlich auch die Niederlage einläutete. „Nach dem 3:3 sind wir wie ein angeschlagener Boxer nur noch vor uns hin getaumelt“, erinnerte sich der Trainer an eine bedenklich schwache Phase und den entscheidenden Niederschlag zum 3:4. „Es ist für mich unbegreiflich, dass wir uns vom Kopf her dermaßen runterziehen und rausbringen lassen.“

Zufrieden war Ciernioch (fast) mit dem Beginn, als seine Elf viel Druck entfachte und zu einigen Chancen kam, die Verwertung ließ allerdings einmal mehr zu wünschen übrig. Stattdessen netzte Oberaden zum ersten Mal ein, wobei Kilian Grohs wenige Minuten später ausgleichen konnte. In der Folge glänzten die Hausherren mit schnellem Kombinationsspiel: Nach einer starken Flanke stand Koert goldrichtig und traf zum 2:1. Im Gegenzug ließ der TuS die linke Seite komplett offen und schluckte prompt das 2:2.

Noch vor der Pause brachte Koert seine Farben erneut in Front, sodass Wethmar mit einer verdienten Führung in die Pause ging. Bis zur 70. Minute hatten die Grün-Weißen wirklich alles im Griff, ehe Oberaden das Kollektivversagen des Gegners nutzte und die Partie komplett auf den Kopf stellte. „Das waren wirklich zehn Minuten des Grauens“, klagte Ciernioch, dessen Team noch einmal alles nach vorne warf und in der Schlussphase unter anderem an der Latte scheiterte, als Richter einen Freistoß zu genau platzierte.

Westfalia Wethmar II – SC Fröndenberg-Hohenheide 0:6 (0:3). Zweites Spiel, zweite Niederlage: Auch die 2. Mannschaft wartet weiter auf den ersten Punktgewinn und unterlag in der ersten Heimpartie glatt mit 0:6.

„Wir sind ganz gut ins Spiel reingekommen und hatten sogar einige Chancen zur Führung“ erinnert sich Interims-Coach Marco Busche, der seinen urlaubenden Chef Dustin Kampmann an der Linie vertrat und sich über zwei aberkannte Abseitstore ärgerte.

Auf der anderen Seite zeigte sich die Westfalia in der Folge immer anfälliger und hatte große Probleme die Außen dicht zu machen. „Fröndenberg hat immer wieder lange Bälle über unsere rechte Seite gespielt“, meinte Busche. „Da hatten wir dann immense Probleme!“ Die Gäste nutzten die Lücken gnadenlos und führten zur Pause folgerichtig mit 3:0.

In der zweiten Halbzeit stellte der Coach defensive zwar um, merkliche Verbesserungen gab es dabei aber nicht, denn Fröndenberg zeigte sich spielerisch gewitzt und clever, sodass es drei weitere Male im TuS-Gehäuse einschlug. Trotz guter Möglichkeiten verpassten die Grün-Weißen zudem auch noch die Ergebniskosmetik.

von | Aug 23, 2023 | Allgemein, News

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