Westfalia Wethmar – SG Massen II 8:0 (5:0). Da gab es wirklich nichts zu meckern: Mit einem fulminanten Achterpack schickte die Westfalia ihren überforderten Gegner zum Auftakt des Fußballjahres wieder auf die Heimreise.
„Dieses Ergebnis kann sich sehen lassen“, zeigte sich Trainer Dominik Ciernioch mehr als zufrieden, wobei er besonders die Ausbeute vor des Gegners Tor hervorheben wollte. „Wir haben eine sehr gute und vor allem effiziente erste Halbzeit aufs Podest gebracht!“

Gleich fünf Mal waren die Hausherren schon vor dem Seitenwechsel erfolgreich, Goalgetter Koert ragte mit einem Viererpack heraus. Massen hatte keine reelle Chance, am Spiel teilzunehmen, auch weil Wethmar den Gegner zu keiner Zeit unterschätzte.

Auch der zweite Durchgang ging klar an den TuS, auch wenn die Grün-Weißen einen Gang zurückschalteten und die personellen Wechsel einen kleinen Bruch bedeuteten. „Trotzdem sind wir extrem stolz auf die Truppe“, fasste Ciernioch zusammen.“ Wir haben alles gut um gesetzt und sind optimal gestartet!“

Jetzt gelte es, im Training weiter hart zu arbeiten und die nächste Aufgabe zuhause gegen den SV Afferde am 9. März vorzubereiten – denn die Partie beim SV Bausenhagen ist aufgrund der widrigen Platzverhältnisse schon abgesagt. Stattdessen testet der TuS am kommenden Sonntag zuhause gegen den VfL Kamen.

Westfalia Wethmar II – TuS Niederaden 5:4 (2:1). Was für ein Wahnsinns-Derby: Nach einer echten Achterbahnfahrt freuten sich die Grün-Weißen am Ende über einen tollen 5:4-Erfolg. „Das war vor allem ein Spiel für den neutralen Zuschauer“, meinte Spielertrainer Dustin Kampmann mit einem Augenzwinkern. „Umso schöner ist es, dass wir letztlich als Sieger vom Platz gehen konnten.“

Die erste Hälfte verlief zunächst genau so, wie die Verantwortlichen es sich ausgemalt haben. Wethmar hatte viel Ballbesitz und hielt den Gegner meist weit vom eigenen Tor weg. Kühlkamp markiert nach exakt einer halben Stunde die Wethmarer Führung, ehe es in der Schlussphase des ersten Durchgangs turbulent wurde: Zunächst glichen die Gäste, allerdings schoss Rogge seine Mannen im Gegenzug zur 2:1-Pausenführung.

Danach wurde es einfach nur wild: Niederaden machte plötzlich Druck und binnen drei Minuten zwei Treffer. „Da war die Partie eigentlich auf den Kopf gestellt“, befand Kampmann, der seiner Elf ein dickes Kompliment machte. „Die Jungs haben nicht eine Sekunde daran gezweifelt, dass sie hier etwas Zählbares mitnehmen!“

Die Gastgeber spielten weiterhin mutig nach vorne und kamen fulminant zurück. Kautz und Brinkmann drehten die Begegnung erneut. Und auch der erneute Ausgleich (85.) brachte Wethmar nicht aus der Spur, denn Ahmicic setzte in der Nachspielzeit den vielumjubelten Schlusspunkt zum 5:4. Kampmann gab sich nach dem Abpfiff als fairer Sportsmann. „Das Siegtor fiel aus stark abseitsverdächtiger Position, so ehrlich muss man sein. Allerdinbgs ist es natürlich umso schöner, dass wir mit drei Punkten und mit breiter Brust in die nächsten Spiele gehen!“