Mit Respekt auf den Naturrasen
Mit einer gehörigen Portion Respekt reist die 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar am Sonntag zum punktgleichen Tabellennachbarn SV Afferde (Anstoß 15 Uhr).
„Ich hatte Afferde schon vor der Saison auf dem Schirm!“, gibt Trainer Dominik Ciernioch zu. „Die Truppe gehört für mich auch jetzt noch zu den Teams, die oben mitspielen werden.“ Dementsprechend erwartet der Coach ein schweres Duell gegen einen Gegner mit vielen starken und erfahrenen Einzelkickern.
Die Spielfläche spiele den Hausherren zudem in die Karten. „Der Rasen ist nicht unbedingt von Vorteil für uns, zudem ist er auch noch etwas kleiner als Normalmaß“, weiß Ciernioch. Mit Blick auf die eigenen Voraussetzungen vor dem siebten Spieltag zeichnen sich ebenfalls ein paar Sorgenfalten auf der Stirn ab. „Uns hat wieder einmal eine Krankheitswelle überschwappt!“ Außerdem fallen einige Akteure auch urlaubsbedingt aus, sodass der TuS in der Breite etwas gebeutelt antreten wird. Aber: „Wir einen großen Kader und somit auch genügend Qualität, um auch dieses Spiel gewinnen zu können“, der sich auch von der Saison-Auftaktniederlage in Billmerich auf Naturrasen nicht bange machen lassen will.
Nicht wie zunächst geplant um 13 Uhr, sondern kurzfristig erst um 15 Uhr tritt die grün-weiße Reserve am Cappenberger See im einzigen TuS-Heimspiel des Tages gegen den VfL Kamen II an.
Die Niederlage im Derby gegen das bis dato punktlose Schlusslicht aus Niederaden wirkte unter der Woche noch etwas nach. „Wir müssen uns im Vergleich zum letzten Spiel deutlich steigern“, fordert daher Spielertrainer Dustin Kampmann eine Wiedergutmachung gegen den Tabellensechsten.
Dass seine Elf willens und fähig ist, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen, sei für den Coach klar. „Ich bin überzeugt, dass uns dies gelingen wird, da der Aufwärtstrend zuvor klar erkennbar war“, betont Kampmann, der die eigene Philosophie weiterhin durchdrücken möchte. „Wir wollen weiter oft den Ball haben und zielstrebig nach vorne spielen!“ Der Gegner sei ähnlich ausgerichtet: „Kamen ist ebenfalls deutlich offensiv ausgerichtet, was uns bisher immer gut lag. Ich erwarte ein ganz anderes Duell als im Derby!“