Die Luft wird dünner
Westfalia Wethmar II – Gurbet Spor Bergkamen 0:5 (0:2). Nach der vierten Pleite in Serie wird die sportliche Situation der Reserve immer prekärer, auch wenn glücklicherweise die Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Abstieg ebenfalls nicht punkten konnten.
Nach wie vor beträgt der Abstand zur bedrohlichen Zone also sechs Punkte, was Spielertrainer Dustin Kampmann allerdings nur bedingt trösten konnte. „So langsam gehen mir die Worte aus, um solche Leistungen irgendwie zu verteidigen. Wir sind konsequent einen Schritt zu spät in jeder Situation, sodass wir überhaupt nichts in Spiel kommen!“
Außerdem kranke es vor allen Dingen in der Defensive, wobei er die Vorwürfe nicht nur an die letzte Kette richtet. Im Gegenteil: „Die Abwehr wird häufig komplett allein gelassen, auf diese Weise geraten wir auch wieder früh ins Hintertreffen!“ Beinahe folgerichtig ließen die Hausherren nach dem schnellen 0:1 (5.) die Köpfe hängen, sodass Gurbet Spor wenig Probleme hatte, den Sieg sicher nach Hause zu bringen. Schon zur Pause war die Partie beim Stand von 0:2 vorentschieden.
Denn nach dem Wechsel bäumte sich die Westfalia nicht mehr auf, das fehlende Selbstvertrauen machte sich regelmäßig in den verunsicherten Aktionen bemerkbar. „Da liegt ein Haufen Arbeit für vor uns“, weiß Kampmann. „Die entscheidenden Spiele gegen direkte Tabellennachbarn folgen noch. Da gilt es dann zu punkten, sonst müssen wir uns tatsächlich ernsthaft mit dem Abstieg beschäftigen.“
