Die eine Serie soll weitergehen, die andere dringend reißen
Dreimal in Serie 2:1, gegen ein weiteres Resultat dieser Art hätte sicherlich niemand etwas einzuwenden in der Führungsetage der 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar: Zu Gast am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) ist mit der Reserve des Holzwickeder SC aber eine echte Wundertüte.
Denn aufgrund der unregelmäßig regelmäßigen Unterstützung aus der Ersten, deren Partien zuletzt immer wieder ausfielen, konnte sich der Gast dank einer kleinen Serie mit starken Ergebnissen an die rote Abstiegslinie heranarbeiten. „Da wissen wir nicht, was morgen auf uns zukommt!“, sagt Trainer Steven Koch, der allerdings keine großen Gedanken an den Gegner verschwendet.
Vielmehr setzt er auf die eigene Stärke und die erfolgreichen Wochen der jpngsten Vergangenheit. „Wir haben zuletzt viel Selbstvertrauen getankt und zurück zu unserem Spiel und unserer Spielidee gefunden. Wir wollen unbedingt auch dieses Spiel gewinnen, dann würden wir sicherlich einen weiteren und entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.“
Nicht dabei sein werden Keeper Florian Fischer, Lukas Jankort, Sebastian Quiering und Jonas Osterkämper.
Während die Erste also das Siegergrinsen fast nicht mehr aus dem Gesicht bekommt, lechzt die U23 nach dem ersten Dreier der Rückrunde: Gegen den SVW Frömern (Anstoß 13 Uhr) soll nach dem 4:2 im Hinspiel nun das nächste Erfolgserlebnis endlich her.
Ein Selbstläufer wird es ganz sicher nicht, denn der Gegner hat am vergangenen Wochenende dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Kamener SC die erste Niederlage beigebracht. Außerdem hallt im Wethmarer Lazarett noch das knüppelharte Duell bei GS Cappenberg nach: Drei der vier Verletzten, die im Nachgang ins Krankenhaus mussten, fallen auch am Sonntag noch aus „Felix Pella, Moritz Möller und Linus Horn sind nicht einsatzfähig“, klagt Trainer Dominik Ciernioch in Bezug auf eine Rippenverletzung, einen Mittelfußbruch und eine leichte Gehirnerschütterung. Zudem fehlt Steven Potthoff gelbgesperrt.
Somit umfasst der Kader siebzehn Akteure, eventuell gibt es auch noch Verstärkung aus der 1. Mannschaft. So oder so: „Es wird ein heißer Tanz! Wenn wir bereit sind, den Kampf anzunehmen, werden wir auch die drei Punkte am See behalten“, ist Ciernioch überzeugt.
Ein weiteres spielfreies Wochenende hat hingegen die 3. Mannschaft vor der Brust: Nach den winterlichen Ereignissen der vergangenen 48 Stunden ist die „Alm“ unbespielbar, der Gastgeber SV Bausenhagen teilte daher schon am Freitag mit, dass das Duell mit der Westfalia nicht stattfinden kann.