Auf die 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar wartet am kommenden Spieltag ein echter Brocken, denn das Gastspiel beim PSV Bork (Anstoß 14.30 Uhr) ist laut Trainer Dominik Ciernioch immer ein “besonderes Duell”.

“Der Platz ist ziemlich klein und die Zuschauer sind direkt an der Linie”, charakterisiert der TWW-Coach die Rahmenbedingungen. Auch die gegnerische Mannschaft nötigt ihm dabei Respekt ab. “Das ist eine gut eingespielte Truppe, die im Moment noch nicht so abliefert, wie sie es sich sicherlich vorgenommen hat!” Das lasse sich auch an deren Ergebnissen ablesen. “Gegen TuRa hat Bork klar gewonnen, gegen die unteren Teams der Tabelle haben sie sich oft schwer getan.”

Die Westfalia ist also auf der Hut und nach einer guten Trainingswoche mit viel Feuer dennoch guter Dinge, zumal sich die personell Lage zuletzt entspannt hat: Lediglich die Langzeitverletzten Dominik Hennes und Jan Richter fallen weiterhin aus, ⁠Niklas Pella und Kilian Grohs weilen zudem im Urlaub. “Wir können also fast aus dem Vollen schöpfen”, verrät Ciernioch, der nun eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche fordert. “Gegen Heeren waren wir eigentlich nur 30 von 90 Minuten auf dem Platz, das wird gegen den PSV nicht reichen!”

Die 2. Mannschaft fährt nach dem klaren Sieg am letzten Wochenende mit breiter Brust zur Reserve des Kamener SC (Anstoß 12.30 Uhr).

“Das war eine starke Leistung gegen Heeren”, erinnert sich Spielertrainer Dustin Kampmann an den letzten Spieltag – das soll nach Möglichkeit beim KSC wiederholt werden, zumal die Gastgeber als Tabellenvorletzter tief im Keller der Kreisliga B herumdümpelt. “Wir wollen direkt Gas geben und dem Gegner keine Luft zum Atmen lassen!”

Der TuS kann nahezu aus dem Vollen schöpfen und ist damit personell bestens vorbereitet. Dennoch hebt Kampmann mahnend den Zeigefinger: “Ich kenne meine Jungs ja nun auch schon eine Weile – das sind häufig die Spiele und die Momente, in denen wir leichtsinnig unsere Leistungsstärke nicht bestätigen!” Es liege allein an der gesunden Einstellung, die nächsten drei Punkte einzufahren. “Ich bin allerdings guter Dinge, dass wir zusammen das Beste aus uns herausholen und erfolgreich sein werden.”