Das nächste Top-Duell
Vier Siege im Rücken, zwei Heimspiele vor der Brust: Bis zur Winterpause Anfang Dezember will die 1. Mannschaft des TuS Westfalia Wethmar einen optimalen Jahresabschluss und am Sonntag gegen den VfK Weddinghofen (Anstoß 15 Uhr) den nächsten Dreier einfahren.
Das Duell ist das dritte Top-Spiel im November, immerhin reist der Tabellenfünfte an den Cappenberger See, während der Gastgeber mit nur drei Zählern Rückstand zur Spitze auf dem dritten Rang lauert. „Wir wollen natürlich wieder eine gute Rolle spielen, die Jungs haben Blut geleckt und jedem ist klar, was wir mit diesem möglichen letzten Sieg der Hinrunde erreichen können“, sagt Trainer Dominik Ciernioch, der diesmal ausnahmsweise auf eine durchwachsene Trainingswoche zurückblickt.
Für den Gegner geht der Übungsleiter im Übrigen großen Respekt. „Weddinghofen steht nicht umsonst da oben! Das Team hat vor allem zum Start der Liga jeden Gegner klar geschlagen.“ Zuletzt holte der VfK allerdings nur einen Sieg aus den letzten sechs Partien. „Es wird dennoch wieder ein absolutes Topspiel, wo Tagesform, Wille und Teamgeist am Ende die ausschlaggebenden Faktoren sein werden, um das Spiel zu gewinnen.”
Die Ausfallliste ist ordentlich gefüllt: Luis Hunschede fällt weiterhin mit Beckenprellung aus, Adam Schlierenkamp ist privat verhindert, Luis Suzano muss aufgrund von Krankheit passen. Ganz bitter: Nikas Pella, der langsam wieder zu seiner Form gefunden hat, hat sich ohne Fremdeinwirkung wahrscheinlich erneut an den lädierten Bändern verletzt. Dafür kehrt Rotsünder Tom Stüwe endlich wieder in den Kader zurück.
Am letzten Spieltag der Hinrunde wartet auf die Reserve des TWW die vom Papier vermeintlich leichteste Aufgabe, wenn mit dem Königsborner SV II das noch sieglose Schlusslicht auf der Matte steht (Anstoß 13 Uhr).
In der letzten Woche konnten die Grün-Weißen trotz klarer Spielkontrolle nicht das erlösende goldene Tor in Bergkamen erzielen. „Da wollen wir uns diesmal deutlich besser anstellen und möglichst früh die Weichen auf Sieg stellen“, erklärt Spielertrainer Dustin Kampmann, der allerdings um die Problemchen seiner Elf weiß. „Gegen tief stehende Gegner tun wir uns schwer, demnach habe ich das Team schon darauf eingestellt, dass es kein Selbstläufer wird!“
Auf jeden Fall vermeiden möchte Kampmann ein Deja-vu. „Ich möchte kein zweites Niederaden erleben“, erinnert sich der Coach an die empfindliche Derbyniederlage vor ein paar Wochen. „Die Jungs soll von der ersten bis zur letzten Minute Gas geben und den Gegner dominieren., dann werden wir auch erfolgreich sein.“