Das “Königreich” sagt Danke
Sie haben es schon wieder getan: Die Knobelrunde „Königreich Wethmar“ hat sich in der Vergangenheit immer wieder für diverse wohltätige Zwecke engagiert, diesmal geht ihre finanzielle Unterstützung direkt in die unmittelbare Nachbarschaft.
Die neunköpfige Crew trifft sich donnerstags zu einer gemütlichen und feucht-fröhlichen Würfel-Runde. Das besondere an der launigen Runde: Als „zehnter Mann“ begleitet das Wethmarer Phrasen-Schwein jedes ebenso tiefsinnige wie flapsige Gespräch und frisst entsprechend jede (un)freiwillige kleine Spende. „Dann wandern immer mindestens 20 Cent durch den Schlitz“, erklärt Wolfgang Möller stellvertretend für seine Jungs.
Auf diese Weise sind in den letzten Jahren immense Summen zusammengekommen, die das „Königreich“ für caritative und gemeinnützige Organisationen gespendet hat: So profitierten beispielsweise das vom ehemaligen Wethmarer Pfarrer Uli Klink ins Leben gerufene Projekt „Dach über dem Kopf“, die „GUMMI-Bänd“ aus Lünen, der hiesige Kinderhospiz-Verein sowie die Opfer der Flutkatastrophe von einem deutlich drei- bzw vierstelligen Geschenk.
„Mit der aktuellen Spende wollen wir nicht nur erneut etwas Gutes tun, sondern uns quasi auch direkt bedanken“, erläutert Möller, denn 500 Euro sollen in die Vereinskasse des TuS Westfalia Wethmar wandern. „Wir sind nun seit rund zwei Jahren mindestens einmal pro Woche zu Gast im Vereinsheim TuS-TREFF 48, fühlen uns dort rundum wohl und werden immer bestens bedient! Daher wollen wir einfach einmal danke sagen.“
Zudem gebe es seit Jahren und Jahrzehnten weitere Berührungspunkte mit dem grün-weißen Verein, da einige Knobler bzw. deren Kinder und Enkelkinder selbst für den TuS die Schuhe geschnürt haben. „Der Verein leistet seit Ewigkeiten eine tolle sportliche und soziale Arbeit. Außerdem können wir mit unserer Spende die aktuellen Umbaumaßnahmen sicher ein wenig unterstützen“, hofft Möller, der zusammen mit seinen Kameraden vor der üblichen Donnerstags-Knobelei einen symbolischen Scheck an den 2. Vorsitzenden des TuS, Bernd Völkering, überreichte.