Einfach überragend: C-Junioren holen den Pokalsieg

Was für eine sensationelle Leistung: Die C-Junioren des TuS Westfalia Wethmar haben am Samstagmorgen durch ein 4:0 (1:0) gegen den SuS Kaiserau das Endspiel um den Kreispokal in furioser Art und Weise gewonnen.

Als Kapitän Ardil Ugur gegen 12.30 Uhr den Pokal in die Höhe stemmte, war den C-Junioren des TuS Westfalia Wethmar noch immer die pure Freude ins Gesicht geschrieben. Denn was hatten sie zuvor für eine sensationelle Leistung abgerufen: Die Grün-Weißen haben am Samstagmorgen durch ein 4:0 (1:0) gegen den SuS Kaiserau das Endspiel um den Kreispokal in furioser Art und Weise an den Cappenberger See zu holen. Entsprechend begeistert war Trainer Senar Berisa: „Der Pokalsieg ist total verdient. Das war ein klares Ergebnis. Die Jungs haben es richtig klasse gemacht! Die erste Halbzeit war noch schwierig, in der zweiten sind wir dann durchmarschiert.“

Vor und nach der Pokalübergabe wurde auch entsprechend gefeiert, so stimmte Torhüter den bekannten „Huh“-Schlachtruf der isländischen Fans an und auch Co-Trainer Nico Beile ließ es sich nicht nehmen, noch eine grandiose „Humba“ auf den Weg zu bringen.  Lautstark unterstützt wurde der TuS-Nachwuchs von der Elternschaft, die nach dem tollen Erfolg ein paar Geldscheine in den Pokal wandern ließ. Der Einsatzzweck der „Prämie“ war dann auch schnell ausgemacht: Siegesfeier im Vereinsheim mit Pizzen und Getränken. Bis in den späten Nachmittag wurde gefeiert, bis die Nachwuchskicker voller Stolz nach Hause aufbrachen.

Als weitere Belohnung wartet ab dem 11. Dezember die Teilnahme am Westfalenpokal. In diesem Wettbewerb trifft der TuS auf den Landesliga-Nachwuchs des BSV Menden, der im Finale des Iserlohner Kreispokals den Westfalenligisten FC Iserlohn ebenfalls deutlich mit 4:1 schlugen. „Meine herzlichsten Glückwünsche gehen an die Mannschaft und das Trainerteam. Sie haben ihre bisher grandiose Saison vollkommen verdient mit dem Pokalsieg vorerst gekrönt. Nun drücken wir die Daumen für den weiteren Verlauf der Bezirksliga-Saison und hoffen auf mindestens einen weiteren tollen Pokalauftritt“, freute sich der stellvertretende Jugendleiter Daniel Nowak, der es sich nicht nehmen ließ, das Geschehen live vor Ort zu verfolgen.

Zu Beginn des Spiels konnte man beiden beteiligten Mannschaften die Nervosität anmerken. So hatten die Teams einige Schwierigkeiten bei den einfachsten fußballerischen Dingen. Die Unsicherheit sollte sich im Laufe der ersten Halbzeit – gerade bei der Westfalia – immer weniger bemerkbar machen. Die nahm auch schnell das Zepter des Handelns in die Hand. So presste die Mannschaft den Gegner immer wieder früh an und konnte dadurch gute Ballgewinne erzielen, aus denen vorläufig zu wenig Kapital geschlagen wurde. „Da hat sich der kurze Blick auf Kaiserau im Pokal-Halbfinale gelohnt“, sagte Berisa über seine Erkenntnisse.

Hinten stand der TuS zumeist sicher, die Bälle, die dennoch durchgingen, waren bei Keeper Logemann gut aufgehoben. Und dann sollte man sich noch für eine Willensleistung belohnen. Jacob Donkoh wurde in der SuS-Hälfte auf die Reise geschickt, behauptete sich im Zweikampf und blieb auch im direkten Duell gegen den Torhüter, wenn auch etwas glücklich, der Sieger (30.) – das zu diesem Zeitpunkt völlig verdiente 1:0! Der Jubel war riesig und der grün-weiße Nachwuchs brannte auf einen weiteren Treffer. Kurz vor dem Pausenpfiff sollte Finn-Luca Sohlich eine große Möglichkeit bekommen, sein Freistoß wurde allerdings von der Mauer geblockt.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich die Gemengelage kurzzeitig, da Kaiserau vorläufig das Ruder übernahm. Aus dieser Zeit resultierte auch die größte Chance der Kamener, die nach einem Eckstoß zum Kopfball kamen. Dieser traf allerdings nur das Lattenkreuz – das Glück des Tüchtigen. Das wirkte wie ein Weckruf, denn danach waren es fast nur noch die Jungs vom Cappenberger See, die den Fuß auf dem Gaspedal hatten. Zwei dicke Möglichkeiten ließ die Berisa-Truppe erst noch liegen. Dann war es an Mert Gedik für das beruhigende Zwei-Tore-Polster zu sorgen. Er wurde gut freigespielt und traf mit einem sehenswerten Schuss aus der Drehung zum vielumjubelten 2:0 (44.).

Mit diesem Treffer gewann man noch mehr an Selbstvertrauen und hatte den Gegner nun richtig angeknackst. Die Grün-Weißen dominierten das Spielgeschehen weiterhin vollends und gaben gegen Ende der Partie noch mal Vollgas. Nach Flanke von Collin Szymczak ließ Jonas Zörner den Ball stark von der Brust abtropfen und donnerte diesen dann in die Maschen (64.). Das sollte die Entscheidung bedeuten, die Zuschauer hatten den letzten Treffer allerdings noch nicht gesehen. Mert Gedik war quasi in der nächsten Aktion frei durch, umkurvte den Schlussmann und schob locker zum 4:0-Endstand ein (65.). Als der gut leitende Schiedsrichter die Partie fünf Minuten später dann endlich abpfiff, brachen beim TuS-Nachwuchs verdientermaßen alle Dämme und die Feierei sollte beginnen. Und auch der geschlagene Gegner zeigte sich fair und zollte der Westfalia Respekt für die gezeigte Leistung.

TuS: Ben Logemann, Kerem Uebele, Esmet Huma, Ardil Ugur, Jacob Donkoh, Mert Gedik, Finn-Luca Sohlich, Adam Bishara, Sinan Poyraz, Jonas Zörner, Collin Szymczak, Nils Witte, Ilyas Erol, Quentin Stein, Edison Mulumba, Devin Cetinkaya, Tim Kubelszk

Funktionsteam: Senar Berisa, Nico Beile, Stefan Witte

Tore: 1:0 (30.) Donkoh, 2:0 (44.) Gedik, 3:0 (64.) Zörner, 4:0 (65.) Gedik.

von | Nov 20, 2021 | Allgemein, News

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